Deuter Junior

Der Deuter Junior ist der große Bruder des Kid und wie dieser auf Transportbedürfnisse für Kindergarten und Schule, Baden oder Bergtouren ausgerichtet. Mit seinen rechnerisch 18 Litern Fassungsvermögen bietet er allerdings etwas mehr Packvolumen als der Kid für eine etwas jüngere Zielgruppe der Dreijährigen. Von den Nutzern wird er als der ideale Begleiter für das Grundschulalter und als Rucksack für ein großen Fahrradausflug oder sogar den Familienurlaub beschrieben.

Geräumig und trotzdem leicht

Was mehr Raum bietet, braucht auch mehr Platz: Mit seinen 43 x 24 x 17 Zentimetern ist er etwas höher und um etwa zwei Zentimeter breiter als der Kids, der allerdings eine um 6 Liter geringere Kapazität bietet. Das schlägt sich auch im Gewicht nieder: Während der Kids mit 300 Gramm auskommt, sind es beim Junior etwa 120 Gramm mehr. Dennoch sind auch diese kaum zu spüren - noch immer gehört der Junior damit zu den leichtesten Kinderrucksäcken am Markt. Ansonsten vertrauen beide auf identische Komponenten: Ein komfortabel und weich gepolsterter Rücken sowie Polsterschultergurte und ein Brustgurt erlauben bequemes Tragen bei zugleich gutem Halt auch beim Toben.

Einfach bedienbare Rundbogenreißverschlüsse

Ein großes Hauptfach bietet Platz für Bade- und Sportutensilien sowie Jacke und Jause. Das Konzept zeichnen kindgerecht bedienbare Rundbogenreißverschlüsse sowie handschuhtaugliche Verschlüsse und Schnallen aus. Zwei Netzseitentaschen ermöglichen den Zugriff auf Dinge, die schnell zur Hand sein sollen – vor allem Trinkflasche, Karte oder Handschuhe. Auf einen Hüftgurt, wie ihn etwa der Vaude Puck in seinen 10- oder 14-Liter-Ausführungen bietet, muss man allerdings verzichten. Im Unterschied zu den Kindergartenrucksäcken scheinen die Nutzer dies gut zu verschmerzen; ein Grund mag darin liegen, dass es bei Grundschulkindern nicht mehr ganz so sehr auf perfekten Seitenhalt etwa beim Toben ankommt wie etwa bei der quirligen Waldkindergarten-Fraktion.

Durchdachte Fächereinteilung

Insgesamt bilanzieren die Nutzer ihre Erfahrungen mit dem Junior so: Er sei leicht und zugleich robust gearbeitet, ausgesprochen alltagstauglich und auf einem hohen Verarbeitungsniveau angesiedelt. Die Fächeranzahl und -einteilung sei perfekt auf die Bedürfnisse der anvisierten Zielgruppe abgestimmt und lasse einfaches Verstauen und eine kindgerechte Packordnung zu. Kleinteile wie Fahrkarte, Tempo oder Schlüssel ließen sich sauber getrennt vom Hauptfach und leicht auffindbar platzieren; überhaupt habe man es mit einem durchdachten Konzept zu tun, das sich leer ebenso gut am Rücken trage wie prall gefüllt. Erhältlich ist er für rund 35 EUR (Amazon) in den Farben Coolblue Check, Raspberry-Check und Spring-Turquoise.