Motor­rad News prüft Motor­rad­aus­puffe (4/2014): „Blas­mu­sik“

„Der Gesamtsieger kassiert die höchste Punktezahl ... Der etwas grelle und aggressive Sound ist nichts für Freunde des dezenten Auftritts, das schrille Design polarisiert ebenfalls. Die Auslassöffnung weist nach oben, damit sie beim Parken nicht vom Regen geflutet wird, legt Ixil einen Silikon-Verschlussstopfen bei. ... Das Verbindungsrohr ist fest mit dem Endtopf verschweißt, sehr einfache Montage.“

„Als einziger Aluminium-Dämpfer punktet der Arrow Race-Tech mit geringem Gewicht. Die Verarbeitung ist ansprechend, das Verbindungsrohr kam aber etwas unrund aus der Verpackung und musste nachgebogen werden. Leistungsmäßig kann sich der Arrow sogar haarscharf an die Spitze setzen ... Die Karbon-Befestigungsschelle gefällt mit guter Passung und sieht wertig aus.“

„Honda gibt sich mit dem Original-Auspuff keine Blöße und liefert ein sauber verarbeitetes Rohr mit einwandfreier Passform zum akzeptablen Preis. ... der Sound ist unaufdringlich, wenn auch ein wenig blechern. ...“

„... Der sechseckige Edelstahldämpfer ist bestens verarbeitet und lässt sich ohne Anpassungsarbeiten schnell und einfach montieren. Löblich ist, dass alle Schrauben bereits an ihrem Platz stecken, also kein Rumrätseln, was wohin gehört. Der Sound ist angenehm tief und dumpf. Die NC hört sich erwachsener an, ohne tatsächlich an Lautstärke zuzulegen.“

„BOS setzt auf eine Kombination aus Reflexions- und Absorbtionsdämpfer. ... der Sound ist weniger dumpf als bei den reinen Absorbtionsdämpfern. Ein zweiter, etwas offenherziger dB-Eater liegt direkt mit in der Packung, der Betrieb ist dann natürlich nicht mehr legal. ... Kein Hauptständeranschlag!“

„... Der Mivv tritt sehr wuchtig auf, bewegt sich gewichtsmäßig aber im Mittelfeld. Der Sound ist zurückhaltend, auf dem Prüfstand steht er ebenfalls seinen Mann. Ein guter Auspuff, der sich aber schwer tut, den vergleichsweise hohen Preis zu rechtfertigen.“

„... der Phantom ist bestens verarbeitet und hochwertig poliert. ... Erste Wahl für Ästheten ohne Budgetprobleme.“

„Klein, leicht und laut. Der GPR-Topf kommt als echter Giftzwerg daher. Das günstigste Angebot im Testfeld ist recht grob verarbeitet, der Anbausatz enthält die meisten Einzelteile. ... Grenzwertige Lautstärke und rotzig-frecher Sound sorgen bereits in legaler Konfiguration für Aufmerksamkeit. Leistungsmäßig kann der GPR mithalten.“