Motor­rad News prüft Motor­rad­aus­puffe (7/2014): „Lausch­an­griff“

„Der besonders lang wirkende Titan-Topf von Remus ist vorzüglich verarbeitet und passt - auch optisch - prima an die wassergekühlte GS. In punkto Sound legt die BMW damit ausgestattet nicht nur bei halber Nenndrehzahl zu, auch außerhalb des durch die elektronisch gesteuerte Auspuffklappe geregelten Fensters bollert die Reiseenduro kräftiger. Die Gewichtsersparnis ist gut ...“

„Obwohl BMW mit einer Gewichtseinsparung von rund 1,2 Kilo wirbt, spart der edel wirkende Titan-Schalldämpfer tatsächlich gerade einmal rund 300 Gramm. ... Im mittleren Drehzahlbereich legt der Boxer an Drehmoment zu. Der Anbau geht leicht von der Hand, Verarbeitung und Passform sind erstklassig. Noch dazu klingt der Slovenen-Topf bei höheren Drehzahlen spürbar sportlicher. ...“

„Der matte Hattech-Endtopf fügt sich prima ins Gesamtbild der GS ein, zudem passt das martialische Hitzeschutz-Blech gut zum enduristischen Auftritt. Passform und Verarbeitung sind hervorragend, der Anbau ist in wenigen Minuten erledigt. Der Sound ist angenehm kernig - ohne dabei aufdringlich laut zu sein. Mit knapp zwei Kilo spart man mit der Hattech-Tüte zudem wertvolles Gewicht ein. ...“

„... Wegen der vielen Teile und der schlechten Bebilderung dauert der Anbau mit rund 30 Minuten etwas länger. Einen Punkt Abzug gibts für die Passform, beim Anbringen ist Fingerspitzengefühl gefragt. In punkto Klang überzeugt der kleine LV One: Bei höheren Drehzahlen klingt die Carbontüte deutlich kräftiger, auch im Stand bollert sie schön.“

„... Der Topf ist nicht übermäßig schwer, verschenkt praktisch keine Leistung und fügt sich optisch prima ins Gesamtbild ein. Noch dazu macht die GS schon mit dem Werksendtopf einen netten, sportlichen Sound. Wer das Original erneut montiert, kann sich zudem darauf verlassen, dass alles hervorragend sitzt, Passform und Verarbeitung sind sehr gut. ...“

„... Die blitzende Edelstahl-Variante wirkt zwar auf den ersten Blick edel, beim genaueren Hinschauen zeigt das Material aber rundherum leichte Dellen, die den guten Eindruck der Verarbeitung etwas trüben. Bei halber Nenndrehzahl ist der Phantom dafür die lauteste Tüte im Test, über das gesamte Drehzahlband klingt er angenehm kernig.“

„Termignonis Carbon-Endtopf ist der leichteste und kleinste im Testfeld und macht einen sehr sportlichen Eindruck. Die Verarbeitung ist okay, Grate am Metall-Endstück trüben ein wenig das Gesamtbild. An- und Abbau werden durch die Passform erschwert, das Aufstecken erfordert kräftigen Einsatz. Auf dem Prüfstand lässt der Termignoni Leistung liegen, alleine der hintere dB-Eater kostet rund zwei PS. ...“