STE­REO prüft Kopf­hö­rer (10/2016): „Dicht an der Ober­klasse“

„Auf den ersten und auch den zweiten Blick ist der Grado unscheinbar, doch seine Wiedergabequalitäten zeigen die Meisterschaft seiner Entwickler. Guter Tragekomfort und perfekt auf optimalen Klang gezüchtet.“

„Erfolgreiche, dezente Weiterentwicklung des Klassikers, der nunmehr auch eine Headset-Funktion für den Smartphone-Betrieb spendiert bekam. Federleicht, robust, komfortabel wie fest sitzend und, warum auch immer, deutlich besser klingend als im letzten Test. Top für den mobilen Einsatz!“

„Haptisch etwas viel Plastik, klanglich und bezüglich Tragekomfort aber eines der überzeugendsten Angebote in dieser Preisklasse. Braucht etwas mehr Leistung als manche Konkurrenten, aber noch unkritisch. Reserven am iPod6 ausreichend.“

„Auch wenn die Optik den Verdacht nahelegt: Dieser Sony ist kein Blender, sondern ein klug konzipierter, sauber verarbeiteter und mehr als ordentlich klingender Kopfhörer. Der Tragekomfort ist hoch und die Oberfläche ziemlich kratzfest, sodass die Optik auch nach langer Zeit keinen Schaden nehmen dürfte. Preislich am oberen Ende des Testfeldes.“

„Der Onkyo ist der Spezialfall in unserem Testfeld: Sein Sitz ist nicht jedermanns Sache, die Verarbeitung uneinheitlich. Klanglich fehlt es ihm an Auflösung ebenso wie an Bassdruck. Pluspunkte sind das austauschbare Kabel und die Headset-Funktion.“

„Der geschlossene AKG K 182 kann die lange Tradition ausgezeichneter Kopfhörer der Wiener leider nicht fortsetzen. Weder überzeugt uns die Verarbeitungsqualität, noch die klangliche Abstimmung.“

„Der ohraufliegende ATH-SR 5 hinterlässt ein zwiespältiges Bild. So angenehm er mit dem dezenten, sauberen Bass und den nicht überzogenen Höhen klingt, so sehr stören seine Verfärbung im Mittenbereich. Die Verarbeitung macht einen guten Eindruck.“

„Für die geforderten 90 Euro macht der Panasonic in vielerlei Hinsicht eine gute Figur. Er ist gut verarbeitet, bequem zu tragen, läuft problemlos an iPad & Co., klingt dynamisch, und kann ordentlich Bass. Leider ist er klanglich nicht unbedingt auf der neutralen Seite.“