BÜCHER prüft Hör­bü­cher (3/2012): „Hör­spiele kom­pakt“

„... Die Sprecher sind meist noch unverbraucht und liefern tolle Arbeit ab. Besonders gefallen Bert Stevens als kauziger Bestsellerautor Snider und Horst Kurth als Mister Smith ...“

„... Mir gefallen die Änderungen, die eine etwas mehr gruselige Atmosphäre erzeugen. Die Geschichte selbst, bedingt durch die Vorlage, ist allerdings etwas langatmig geraten. ...“

„Gunter Schoß und Ulrike Krumbiegel transportieren das Flair Tucholskys leichter Sommerromanze sehr stimmig. Unterstützt vom ebenfalls großartigen Kurt Böwe als Erzähler füllen sie ihre Rollen mit Leben und Glaubwürdigkeit. Gerade Krumbiegel besticht durch eine bezaubernd lebendige Darstellung der Claire. ...“

„... Das Stück wird durch Ueli Jäggi zu einem besonderen Ereignis. Es gelingt ihm, Frisch als Person und als Erzähler auch klanglich in getrennter Funktion darzustellen. Auch seine Kollegen haben Klasse. Bearbeiter und Regisseur Koppelmann hat ein eigenständiges Hörkunstwerk geschaffen.“

„... Gerade die Naivität der Sichtweise des Protagonisten macht die Schrecken besonders deutlich. Das berührt und lässt bis zum Ende nicht mehr los. Auch die Inszenierung überzeugt durch eine eingängige Darstellung, die mit sehr glaubwürdigen Sprecherleistungen besticht. Absolut hörenswert!“

„... Alle drei Aufnahmen sind solide produziert und überzeugen mit ihren guten Besetzungen und den - zumindest in zwei Fällen - guten Plots.“

„... Herausheben sollte man Marianne Schwienke, die trotz ihrer Jugend eine sehr professionelle Leistung bietet. ‚Das Pferdemädchen‘ ist ein zeitlos unterhaltsames Hörspiel und nicht nur für kleine Mädchen hörenswert.“

„... In Zeiten, in denen Jugendliche mehr SMS verschicken als persönlich miteinander sprechen, ein passendes und flott inszeniertes Hörspiel in bester ‚Teufelskicker‘-Manier.“

„... Die Reihe zeigt sich ruhig inszeniert und dadurch nicht auf durchgängige Spannung getrimmt. Der Unterhaltungswert ist dank der guten Hauptrollensprecher wie Jürgen Kluckert, Santiago Ziesmer und Waltraut Habicht sowie der inzwischen vertrauten Atmosphäre aber allemal gegeben. Solide Krimiqualität in Serie.“

„... Die namhafte Sprecherriege hat es recht einfach, da deutlich mehr gelesen als gespielt wird. So gibt es hier viel Solides, aber wenig Herausragendes zu vernehmen. ...“

„... Das Werk ist mehr eine Lesung mit wenigen szenischen Elementen und wird von Ulrich Matthes' nüchterner Erzählweise geprägt.“

„... Technisch nicht ganz perfekt, bietet der Erstling des Labels jedoch eine total verrückte Geschichte. Allein der Profisprecher Bertram Hiese als Erdenminister Dieter Bohlen (!) ist hörenswert, aber auch die semiprofessionellen Sprecher bemühen sich redlich ...“