Der B-Smart ist ein Dreiradkinderwagen aus dem Fuhrpark des renommierten Herstellers Römer, der das Interesse vieler Käufer weckt, weil er ein typischer Vertreter der heutigen Lifestyle-Kinderwagen ist und ein hohes Maß an Komfort verspricht. Allerdings lohnt ein zweiter Blick, wie ausgesprochen negative Kundenbewertungen zeigen.
Besonders kompaktes Klappmaß
Der B-Smart könnte ein attraktiver Kombikinderwagen der modernen Formensprache sein, mit dem sich modebewusste Eltern im urbanen Leben bewegen: Als Dreiradkinderwagen mit seinen großen Rädern zeichnet er sich durch einen ästhetischen Auftritt mit dem typischen Alu-Flachprofil aus, das viele stilbewusste Großstädter heute bevorzugen. Und auch die technischen Eckdaten können sich sehen lassen. Die umsetzbare Sitzeinheit ermöglicht dem Nachwuchs wahlweise den Panoramablick nach vorn oder den Elternblick entgegen der Fahrtrichtung. Mobilität verspricht er mit seinem besonders kompakten Klappmaß von 85 x 62 x 29 Zentimetern in Länge, Breite und Höhe – das ist in der Tat eine ordentliche Leistung, die sich beim häufigen Verstauen im Kofferraum positiv bemerkbar macht.Häufig genannte Kritikpunkte
Doch leider leistet er sich offfenbar kleinere Ausrutscher, die Interessierte am B-Smart 3 zweifeln lassen: So berichten Nutzer etwa, dass der mitgelieferte Kinderwagenaufsatz mit einer leichten Schrägstellung montiert sei, sodass der Nachwuchs nach kurzer Zeit nach unten rutsche – beinahe so, dass er mit angezogenen Knien im Wagen liege. Auch die Verarbeitung sei allenfalls Mittelmaß. So ist von einer defekten Transportsicherung die Rede, auch die Bremsfunktion lasse Wünsche offen und die Ablagen unter dem Wagen sei im wahrsten Sinne windig. Daneben berichten Nutzer von weiteren Mängeln, die jeweils einen Punktabzug rechtfertigen und zu negativen Gesamtnoten führten.Ausstattung und Komfortmerkmale
Inmitten der kritischen Stimmen sind die Vorzüge nur noch andeutungsweise zu lesen, dabei sind sie durchaus im Römer angelegt: Komfort verspricht eine eingebaute Federung, der höhenverstellbare Fünfpunktgurt sowie die pannensicheren Luftkammerräder – sie könnten ein hohes Maß an Fahrkomfort auch jenseits der befestigten Wege bieten. Ebenfalls positiv: Die Rückenlehne lässt sich in mehrere Positionen und sogar bis in die Waagrechte verstellen, was sich als enormer Vorteil für den Transport von Neugeborenen und mithin ein großer Mehrnutzen bereits ab der Geburt erweist. Für Eltern-Komfort bürgt der höhenverstellbare Schieber und nicht zuletzt sollte auch der Umbau zum praktischen Travelsystem mittels integriertem Adapter im Handumdrehen möglich sein.Bei solch detailreicher Kritik scheint die Empfehlung offensichtlich: Wer einen langlebigen Begleiter sucht, der mehr als nur nett anzusehen ist, sollt sich hier in Zurückhaltung üben, wer lediglich moderate Ansprüche an Funktionalität hat, findet sicherlich im Römer eine Alternative zu den oft doppelt so teuren Konkurrenzprodukten: Derzeit schlägt die Anschaffung mit etwa 219 EUR zu Buche.
