Moun­tain­BIKE prüft Biere (5/2012): „O'zapft is!“

„‚Das geht runter!‘ Das alkoholfreie Weißbier der Münchener Traditionsbrauerei sammelte Tester-Lob en masse, ist wunderbar vollmundig, mit fruchtig-süßem Start und gehaltvollem Abgang. Eines der Lieblingsbiere der MB-Redaktion!“

„Aus der ältesten, noch existierenden Braustätte der Welt kommt ein erfreulich jung wirkendes Weizen: Etwas lasch im Antrunk, dann aber mit feiner Hefe-Note und einem Hauch Banane. Erfreut zudem mit satter, goldgelber Farbe im Glas.“

„Nicht nur dank ‚Gold-Leni‘ Magdalena Neuner buchstäblich in aller Munde. Das meistgetrunkene Alkoholfreie Deutschlands überzeugte auch die MB-Crew mit frisch-süßlichem Antrunk und mildem Körper. Vorsicht: viel Kohlensäure!“

„‚Fruchtig.‘ ‚Schmeckt nach Limonade.‘ ‚Mit starker Apfel-Note.‘ Unisono bescheinigten die Tester dem süffigen Bier aus dem Sauerland einen zuckersüßen Auftritt. Und: Das Weißbier mit dem meisten Kalorien - eben für Schleckermäuler!“

„‚Die so schön 'at gebrickelt in meine Bauchnabäääl ...‘ Ob die meisten (Männer) bei Schöfferhofer wirklich ans Bier denken? Die alkfreie Variante ist zumindest eine Überlegung wert: bernsteinfarben, spritzig, angenehmer Hefe-Geschmack.“

„Dunkle Farbe, kräftiger Start, würzige Note, voller Korpus - das Weißbier mit dem Mönch zischt auch ohne göttlichen Beistand. Ein ausgewogenes, leicht bitteres Alkoholfreies, das einem ‚echten‘ Weizen im Geschmack recht nah kommt.“

„Im ersten Moment wässrig, fad, fast schal schmeckend, entwickelt das Bayern-Bier nach und nach durchaus angenehme Bitternis am Gaumen. Kein Gebräu für den schnellen Schluck, das DLG-prämierte Oettinger will langsam erobert werden!“

„Ob da der Domspatz zum Schluckspecht mutiert? Das alkoholfreie Weißbier aus Ulm schmeckt wässrig, leicht säuerlich und ist quasi körperlos. Immerhin: Mit nur 15 Kalorien pro 100 ml ist's das beste Gebräu für die schlanke Linie ...“

„Da wird man doch zum Hirsch! Das Weißbier aus Wurmlingen bei Tuttlingen (ja, wirklich!) schmeckt erst süßlich-frisch, dann überwürzt nach Tanne und Saunaaufguss. Auch beim Schlussakkord am Gaumen geht dem Hirsch die Puste aus.“

„‚Zu viel Kohlensäure, zu wenig Substanz‘ - das Sanwald füllt zwar den Magen mit Geblubber, irritiert aber die Geschmacksnerven. Auch der trockene, unangenehm bittere Abgang des Biers aus der Stuttgarter Dinkelacker Brauerei geht gar nicht.“