Wer im Internet nach Stellenanzeigen sucht, verliert schnell den Überblick. Schließlich ist das Angebot an Online-Börsen riesig. Um die Qualität zu beurteilen, sollte man deshalb drei Aspekte unter die Lupe nehmen: die Benutzerführung, die Suchfunktion sowie das Sortiment an Zusatzinfos.
Benutzerführung
Wichtig ist zunächst die Struktur der Seite. Die Kategorisierung zum Beispiel sollte übersichtlich sein und sich an sinnvollen Kriterien orientieren – etwa an verschiedenen Gehaltsklassen, klar abgrenzbaren Tätigkeitsbereichen oder der Berufserfahrung. Nützlich ist darüber hinaus, wenn es in den einzelnen Kategorien weiterführende Filter zur Verfügung stehen (Branche, Qualifikation, Bundesland etc.). Nur dann hat man die Option, genau jene Stellen zu finden, die dem eigenen Anforderungsprofil entsprechen. Hinzu kommt schließlich noch ein rein optischer Aspekt. So sollten sich angeklickte Inserate zwecks Lesbarkeit in einem separaten Fenster öffnen – und zwar komplett ohne lästige Pop Ups.
Suchfunktion
Ansonsten spielt natürlich die Suchfunktion eine große Rolle. Konkret geht es dabei erstens um die Zahl an gefundenen Stellen und zweitens um die Treffgenauigkeit - wobei die Erfahrung leider zeigt, dass sich beide Aspekte häufig gegenseitig ausschließen. Heißt: Je mehr Inserate eine Suchmfunktion findet, desto höher ist erfahrungsgemäß die Wahrscheinlichkeit, dass viele davon nicht wirkich zur Anfrage passen. Man muss also abwägen, was wichtiger ist: Quantität oder Qualität. Unabhängig davon sollte die Ergebnis-Liste natürlich ebenfalls filterbar sein, am besten nach den oben genannten Kriterien. Das spart Zeit, schont die Nerven und erleichtert die Bedienung enorm.
Die Zusatzinfos schließlich werden meist nur nebenbei bemerkt, können jedoch recht nützlich sein. Zum Beispiel geben gute Jobbörsen erfahrungsgemäß hilfreiche Tipps zur Gestaltung der Bewerbungsmappe, zur Vorbereitung auf ein Interview oder zum Umgang mit teaminternen Konflikten. Darüber hinaus findet man auf gelungenen Seiten oftmals wertvolle Informationen über Gehaltsfragen, Rechtsprobleme oder die generellen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt. Hinzu kommt zu guter Letzt, dass die Zusatzinfos in der Regel positiv mit der Qualität einer Jobbörse korrelieren. Heißt: Je besser bzw. je größer das Angebot an Zusatzinfos, desto hochwertiger meist auch die Suchfunktion und die Organisationsstruktur der Seite.