Tiggo 504

Unter der Artikelbezeichnung „504“ findet sich bei Tiggo aktuell ein Kinderfahradanhänger im Sortiment, der sich bei Bedarf schnell in einen Jogger umfunktionieren lassen soll – ein mitgeliefertes Set mache es möglich. Insgesamt kann das Gefährt eine überzeugende Wirkung auf die Käuferschaft für sich verbuchen, auch wenn es in Detailfragen kleine Schwächen zu verzeichnen gibt.

Für Ratefüchse prima: Montageanleitung gibt Rätsel auf

Die Ausstattungsliste macht zunächst Eindruck, denn neben einer Feststellbremse gehört auch ein Federungssystem sowie ein UV-Schutz-Verdeck zu den herausragenden Merkmalen. Ist der gelieferte Anhänger erst einmal ausgepackt, heißt es Nase zuhalten. Denn einigen Käufern nach sondere das Material einen strengen chemischen Geruch ab. Der Hersteller gibt an, dass der Aufbau ohne Werkzeug möglich sei. Bei der Anleitung sind jedoch Fremdsprachenkenntnisse gefragt, denn eine deutsche Bedienungsanleitung suche man vergebens, heißt es seitens der Käufer. Auch die Bebilderung trage nicht gerade zur Erleichterung bei. Trotzdem haben es die Käufer ihren Angaben nach dann doch geschafft, das Gerät zusammenzubauen. Bei der Feineinstellung der Bremsen sehen sich nicht wenige erneut mit kleinen Zipperlein konfrontiert, hier müsse man etwas Zeit und Geduld investieren. Fertig montiert, bringt es die schnittig wirkende Kinderkutsche immerhin auf ein Gewicht von 18,5 Kilogramm – mehr als manch ein Fahrrad.

Fazit

Bis auf wenige Ausreißer gilt der Anhänger (aktuell bei Amazon für Amazon erhältlich) unter den Käufern als brauchbar, wenn auch nicht als sonderlich luxuriös und in Bezug auf Kleinigkeiten sicher verbesserungswürdig. Führt man sich vor Augen, dass die teuren Markenmodelle doppelt so viel Budget erfordern, lässt es sich mit diesem Umstand sicher leben, sofern es nur um das Überwinden von kurzen Strecken geht. An suboptimal platzierten Nähten sollte man sich auch nicht stören.