Tiggo 20300

Der Clou beim Tiggo 20300 ist schnell erfasst: Der Anhänger lässt sich schnell und einfach zusammenklappen und im Keller oder Garage verstauen. Doch leider zeigt er sich bisweilen auch etwas störrisch, vor allem bei der Montage. Insgesamt scheint sich die Käuferschaft damit arrangieren zu können, denn ansonsten erfülle der Anhänger seinen Zweck recht ordentlich, wie zahlreiche positive Rezensionen belegen.

Bastelarbeit gefragt

Zu den positiven Punkten zählt für die Käufer mehrheitlich das Fassungsvermögen (es passen zwei Getränkekisten hintereinander in den Wagen) und der Aufbau. Zwar liege nur eine Anleitung auf Englisch bei, allerdings berichten Käufer, dass die Montage auch intuitiv klappe, sofern die Teile zusammenpassen. Genau hier liegt der Knackpunkt, denn die Qualitätskontrolle des Herstellers scheint es offenbar nicht immer ganz genau zu nehmen. Wer Pech hat, müsse mit wenig exakt platzierten Schraubbohrungen und schlampig gefertigten Einzelteilen leben. In der Kategorie Stabilität setzen die Käufer wiederum zum Dur an, denn hier kann der Anhänger viel Lob für sich verbuchen. Einzige Ausnahme bilden die Achsen, die durchaus etwas robuster hätten ausfallen können, ebenso wie die Kunststoff-Bodenplatte, die bei einigen Nutzern keinen sehr belastungsfähigen Eindruck hinterließ. Technisch versierte wussten sich zu behelfen, indem sie die Platte gegen eine Holzplatte austauschten.

Fazit

Während sich die einen ganz zufrieden zeigen, kann sich der Rest gerade noch zu einem „nicht schlecht“ durchringen. Als Bollerwagen für den Herrentag oder zum Einkaufen kann der Anhänger sicher wertvolle Dienste leisten. Spanngummis sind jedoch Pflicht, denn zwischen Fracht und Reifen befindet sich nur ein Gestänge, durch das die Ladung leicht hindurch rutschen könnte. Interssierte finden den Transportanhänger derzeit schon ab etwa 80 EUR im Internethandel (Amazon).