Steht man also vor einer Neuanschaffung von Campingmöbeln, sollte man neben dem erwünschten Komfort auch Materialien und Gewicht beachten. Das Gewicht oder platzsparende Verstauung spielen bei der Anschaffung von Gartenmöbeln wiederum weniger eine Rolle. Hier entscheidet tatsächlich neben Komfort auch die Optik. Während Campingmöbel vorwiegend aus Kunststoff gefertigt sind, erstrahlen Gartenmöbel eben auch in schicken Holz- Rattan- oder Gusseisenvariationen. Viele beeindrucken mit modernem und innovativem Design oder lassen vergangene Zeiten aufblühen. Neben den klassischen Kombinationen aus Tisch und Stühlen laden Sonnenliegen und Hollywoodschaukeln zum angenehmen und nahezu luxuriösem Verweilen im Garten ein.
Materialien der Campingmöbel
Die Campingmöbel dürfen zusammengeklappt nur wenig Raum verbrauchen, damit Tische und Stühle bequem und sicher in den Stauräumen der Fahrzeuge untergebracht werden können. Die Scharniere müssen leichtgängig sein und dürfen den Benutzer nicht in Verletzungsgefahr bringen. Die Sitz- und Liegemöbel sowie der Campingtisch sollten den Witterungseinflüssen widerstehen können. Die ausgesuchten Materialien der Möbel entscheiden nicht nur über das Gewicht, sondern auch über die Haltbarkeit. Als Gestell oder Unterbau sollte Aluminiumrohr gewählt werden, das einerseits sehr leicht und andererseits gegen Feuchtigkeit und Hitze nahezu resistent ist. Die Sitz- und Liegefläche sollte aus einem pflegeleichten Kunststoffgeflecht bestehen, das luftdurchlässig ist und somit schnell trocknen kann, falls ein Regenguss den Camper überrascht hat. Nicht jeder mag Kunststoff und würde lieber zu textilbezogenen Campingmöbeln greifen, die jedoch die Feuchtigkeit halten und bei dauerhaft schlechtem Wetter gerne Schimmel ansetzen. Leicht abnehmbare Sitz- und Liegeauflagen bringen bei Kunststoffmöbeln einen hohen Komfort und sind schnell in Sicherheit gebracht, wenn man den nötigen Stauraum dafür hat.Anpassung auf örtliche Verhältnisse
Einige Hersteller bieten edle Tische mit Holzplatten an, die eher für den Dauercamper gedacht sind, deren Vorzeltaufbau ohnehin winterfest ist. Für den fahrenden Camper empfehlen sich eher leichte Tische. Die Oberfläche der Tischplatte sollte vollkommen glatt sein, damit sie sich entsprechend einfach reinigen lässt. In den seltensten Fällen findet man einen ebenen Boden vor und muss als Camper für einen gewissen Ausgleich sorgen. Idealerweise lassen sich dann die vier Beine des Tische individuell in der Höhe verstellen. Einfache Quetschmuffen aus Kunststoff halten mittleren Belastungen meist nicht stand und hier sollte man auf eine Loch-Stift-Lösung oder einen stufenlosen Rillengreifer zurückgreifen. Die Campingstühle müssen kippsicher sein und auch auf unebener Fläche Stabilität bieten.