8 Syn­the­si­zer: Das große 303-​Duell

„... Die Notierung von Pattern geht dank erweitertem Sequenzer spielend leicht von der Hand, selbst wildes Herumdrücken auf den Tastern führt oft zu netten Ergebnissen. Als Zusatzfunktion steht ein FM-Eingang bereit, welcher die Beeinflussung der Filtereckfrequenz durch externe Modulatoren erlaubt. Die Verarbeitung der Bassline 3 ist erstklassig. ...“

„... Der Klangcharakter reicht erstaunlich nahe an das analoge Vorbild heran und kann seine ‚softe‘ Herkunft gut verschleiern. Auch in Sachen Dynamik kann die ABL2 glänzen, womit abwechslungsreiche Bass- und Leadverläufe gleichsam möglich werden. Die Resonanz greift rein subjektiv zwar ein wenig zu hart ins Geschehen ein, hier geht es allerdings um kleine Nuancen, die dem positiven Gesamtbild kaum Abbruch tun. ...“

„... Zum Sound der Bass Line Pro muss man wohl kaum noch Worte verlieren: Egal ob fette Basslinien oder wild modulierte Zwitschermelodien, hier wird jeder Wunsch erfüllt. Die Klangqualität ist für ein virtuelles Acid-Instrument erstklassig, wie nahe man einer echten 303 kommt, hängt natürlich stark von den gewählten Verbindungen ab.“

„... Der Klang der xoxbox ist von einer Original-303 nicht ohne Weiteres zu unterscheiden. Lediglich das Slide-Verhalten weicht bei schnellen Sequenzen ein wenig ab. Sonst erhält man den unverfälschten Sound des Klassikers, auf Wunsch auch noch ein ganzes Stück mehr. Für die xoxbox sind mittlerweile nämlich eine ganze Reihe Modifikationen verfügbar ...“

„... Im Ergebnis erhält man mit dem Bombass nicht weniger als ein Acid-Gewitter, mehr Breite und Durchsetzungskraft wird man in Form eines 303-Hardware-Klones kaum finden. Durch seine Andersartigkeit kommt das Gerät natürlich nicht ganz so nahe an das Original heran, trotzdem ein respektabler Nachfahre des Klassikers. Die Verarbeitung ist erneut tadellos ...“

„... Mit Tief-, Band- und Hochpass- sowie Notch-Charakteristik zeigt es sich für einen 303-Klon recht untypisch, gleichsam verhält es sich mit der Flankensteilheit von nur 12 dB. Trotzdem ist die Schaltung für eine ganze Menge Acid-lastiges Gezwitscher gut, das zusätzlich durch die Hüllkurve unterstützt wird. ...“

„... Bereits ein erster Blick auf die Oberfläche verrät, dass hier geklotzt und nicht gekleckert wurde. Die Synthesesektion zeigt sich um eine ganze Reihe an Parametern erweitert, Originalfunktionen sind zumeist in mehrere Variablen aufgebrochen und somit verfeinert worden. Link-Taster erlauben die Koppelung einiger der Regler, womit trotz hoher Komplexität auch einfacher Betrieb möglich ist. ...“

„... Als einziger Hardware-Klon bietet der Revolution eine integrierte Effektsektion mit analogem Overdrive sowie 16 DSP-Algorithmen. Letztere zeigen sich im Test zwar wenig spektakulär, trotzdem eine nette Zugabe zur Anfettung von Klängen. Der Charakter geht durch die Modifizierungen des Konzeptes zum Teil recht eigene Wege. Leadsounds sind hier als Spezialgebiet zu nennen ...“