ÖKO-​TEST prüft Sitz­kis­sen (5/2014): „Fehl am Platz“

Die Polsterauflage von Best Freizeitmöbel gab kaum Anlass zu Beanstandungen. Im Bereich Testergebnis Inhaltsstoffe vergaben die Prüfer die Note „Sehr gut“. Man bemängelte lediglich das Verwenden von optischen Aufhellern.  - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

Die Sesselauflage für Niedriglehner von der Textilgesellschaft GO-DE gehört zu den besten Produkten aus dem Vergleich. Die Laboruntersuchungen ergaben hinsichtlich der verwendeten Inhaltsstoffe keinerlei Beanstandungen. Somit konnte das Ergebnis Inhaltsstoffe mit „sehr gut“ bewertet werden. Einzige Kritik gab es für die Verwendung von optischen Aufhellern. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

Mömax Gartenmöbelauflage für Hochlehner besteht aus 100 Prozent Polyester. Die Prüfer konnten im Labor keine schädlichen Bestandteile ausfindig machen. Daher lautete das Urteil für das Kriterium Inhaltsstoffe „Sehr gut“. Bemängelt wurden die verwendeten optischen Aufheller; eine Abwertung resultierte daraus nicht. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

Ein überzeugendes Ergebnis lieferte die Auflage von Pocoline ab. Die Untersuchungen im Labor ergaben, dass keine schädlichen Bestandteile verwendet wurden. Daraus resultierte ein „Sehr gut“ für das Kriterium Inhaltsstoffe. Man beanstandete jedoch die Nutzung von optischen Aufhellern. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

Sun Gardens Bezugsstoff der Polsterauflage besteht zu 100 Prozent aus Polyester. Im Labortest wurde nichts gefunden, das Anlass zur Kritik gab. Die verwendeten Bestandteile waren in Ordnung, sodass das Ergebnis beim Kriterium Inhaltsstoffe „Sehr gut“ lautete. Lediglich die Verwendung von optischen Aufhellern kritisierten die Prüfer. Aufgrund der Tatsache, dass diese nicht mit der Haut in Kontakt kommen, führte dies jedoch zu keiner Abwertung. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

In Angerers Sesselpolster fanden die Tester das giftige Halbmetal Antimon, das zur Reizung von Haut und Schleimhäuten führen kann. Des Weiteren kritisierte man den Gebrauch von optischen Aufhellern. Das Kriterium Inhaltsstoffe wurde daher mit der Note „gut“ bewertet. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

Im Wendepolster von Balke Design konnte das Labor Antimon nachweisen. Dabei handelt es sich um ein toxisches Spurenelement, das, wenn es ins Blut gelangt, giftig wirkt. Dieser Befund führte im Bereich Inhaltsstoffe zu einer Abwertung um eine Note. Des Weiteren sah man die Verwendung von optischen Aufhellern als Mangel an, da diese Stoffe die Umwelt belasten und kaum abgebaut werden können. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

In der Sun-Fun Hochlehner-Auflage von Bauhaus konnten die Prüfer neben optischen Aufhellern auch Nonylphenolethoxylate feststellen. Letztere Stoffe werden als Tenside bei der Textilherstellung in Asien verwendet und zählen zu den starken Umweltgiften. Es kann während der Produktion und durchs Waschen der Auflage in die Umwelt gelangen und die Wasserorganismen schädigen. Das Kriterium Inhaltsstoffe wurde daher um eine Note abgewertet. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

Das IKEA-Polster Hallö verfügt über einen Polyester-Bezugsstoff. Durch die Laboruntersuchungen konnte das giftige Halbmetall Antimon nachgewiesen werden. Daraus resultierte eine Abwertung des Testergebnisses Inhaltsstoffe um eine Note. Außerdem bemängelte man die verwendeten optischen Aufheller. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

Die Gartenstuhlauflage von beo-Garden überzeugte nicht gänzlich. Die Tester konnten im Labor halogenorganische Verbindungen und die Verwendung von optischen Aufhellern in Produktbestandteilen, die direkt mit der Haut in Kontakt kommen, nachweisen. Daher erfolgte eine Abwertung des Kriterium Inhaltsstoffe um zwei Noten. Halogenorganische Verbindungen können Allergien auslösen und manche Stoffe dieser Gruppe sogar Krebs erzeugen. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

In der Madison-Polsterauflage wiesen die Prüfer optische Aufheller sowie chlorierte Verbindungen nach. Aufgrund dieser Befunde reichte es beim Testergebnis Inhaltsstoffe nur für ein „befriedigendes“ Urteil. Die Abwertung kam zustande, da optische Aufheller aufwendig in der Herstellung sind, die Umwelt belasten und in Verbindung mit Sonneneinstrahlung sogar zu allergischen Reaktionen führen können. Das Kritisieren von chlorierten Verbindungen liegt darin begründet, da diese in der Müllverbrennung schädliche Dioxine bilden, die die Umwelt zusätzlich belasten. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

Aufgrund einer Vielzahl von problematischen Bestandteilen wurde die Polsterauflage der Firma Kettler im Bereich Inhaltsstoffe mit der Note „ausreichend“ bewertet. Im Labor fand man unter anderem halogenorganische Verbindungen sowie Antimon und Nonylphenolethoxylate (NPEs). Letztere zählen zu den Umweltgiften und werden vorrangig in der Textil- und Lederverarbeitung als Tenside eingesetzt. Diese wandeln sich in Nonylphenol um, das wiederum schädlich für Wasserorganismen ist und auch hormonelle Wirkungen haben kann. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

Das Labor konnte im Hochlehner-Sesselpolster von Dehner eine Reihe von schädlichen Stoffen ausmachen. Darunter befanden sich neben dem toxischen Spurenelement Antimon, auch optische Aufheller und halogenorganische Verbindungen. Da diese Bestandteile zum Großteil allergische Reaktionen hervorrufen und die Umwelt belasten, wurde das Kriterium Inhaltsstoffe mit „mangelhaft“ bewertet. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

Zu einer strengen Abwertung des Kriteriums Inhaltsstoffe seitens der Tester kam es bei der Basic-Auflage des Anbieters Derby. Im Labor wurden verschiedene Schadstoffe nachgewiesen. Der gefundene Farbstoffanteil Anilin zum Beispiel steht unter Krebsverdacht. Aber auch optische Aufheller und halogenorganische Verbindungen sind nicht gut für die Gesundheit und Umwelt. Aus der Summe der Mängel ergab sich daher eine „ungenügende“ Beurteilung der verwendeten Inhaltsstoffe. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

Das Niederlehner-Sitzpolster von doppler wurde von der Zeitschrift Öko-Test als „nicht verkehrsfähig“ erachtet. Grund für dieses Urteil waren die Laborergebnisse. Im Produkt wurden mehr als 30 mg/kg p-Chloranilin nachgewiesen. Dieser Stoff gilt als krebserregend und die Überschreitung des genannten Grenzwertes ist nach dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch verboten, so die Aussage der Tester. Man fand jedoch weitere schädliche Stoffe wie chlorierte und halogenorganische Verbindungen sowie optische Aufheller. Daher lautete das Testergebnis Inhaltsstoffe in diesem Fall „Ungenügend“. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.