Men's Health prüft Biere (5/2010): „Das ist nicht Ihr Bier?“

„Liebe auf den zweiten Blick: Maisel's ist eigenartig dunkel und riecht zu herb - flirtet dann aber ganz schaumig-offensiv und mit leicht süßlicher Note mit den Geschmacksnerven. Schon nach dem ersten Rendezvous ist klar: Diese Liebe hält ewig.“

„München, Sonntag, 16 Uhr. Seppl: ‚Joa mai, wos is a des nachat füra a Pracht? Schmeckta wia richtig's Weissbier!‘ Horstl: ‚Sakkra, des mocht mi gonz narrisch, mocht mi des. Nit amoi b'soffa bin ich jezat! Trinki jetzt olawei, nit nua noachm Spoat.‘“

„Die Brauerei ist noch nicht lang im Weizen-Business aktiv. Aber: Das Küken brütet fleißig mit, heraus kommt das prickelndste Trinkerlebnis für unsere Testcrew. Fazit: mehr als nur eine Nachwuchshoffnung!“

„Also, irgendwie ... nee. Aber, na ja ... okay. Schmeckt neutral? Hm, passt auch nicht. Wir sind ein wenig ratlos und ringen nach Worten. Also helfen nur Floskeln: nix Halbes, nix Ganzes. Nicht Fisch, nicht Fleisch. Nicht grün, nicht weiß. Klaro?“

„Lieber Franziskaner-Mönch, dass du entgegen deiner sonstigen Braukunst-Gepflogenheiten mal auf Alkohol verzichtet hast, ist ja noch sinnvoll. Aber warum denn auch auf Kohlensäure? Schade, denn ansonsten ist es erfrischend herb.“

„Kennen Sie noch diese großen rot-weißen Zuckerstangen? Lösen Sie die mal in Wasser auf. Ordentlich umrühren und dann noch zwei, drei ... ach was ... 10 Zuckerwürfel hinzu. Und schon schmeckt's wie dieses Lammsbräu-Zuckerwasser.“

„‚Mon amour, 'ast du noch aine Flasche von die Bier, die soooo schön 'at geprickelt in mein Bauchnabel? Oh, mon dieu! Das ist aberr nischt dieselbe Weizen! Aaaaah, diese Zeug ist wie ein Säure! Iiiih ... ilfe, isch glaub, isch wääärde ohmäch ...!‘“

„So stach Störtebeker in See, den drei Buchstaben B, I und O auf der Karte folgend. Doch er fand keine Brillanten, keinen Inkaschatz, keine Opale - nur diese Bernstein-Plörre. Bitter, muffig, bah! Tief über die Reling gebeugt fuhren sie fort.“