auto­TEST prüft Autos (11/2011): „Welle des Erfolgs“

„... In der Stadt und bei gelegentlichen Überlandtouren macht er seine Sache sehr ordentlich. Zäh wird es erst auf der Autobahn, und hier ist auch die Zeit gekommen, in der man sich sehnlichst einen sechsten Gang wünscht, denn bereits bei 130 km/h dröhnt der Sauger im Fünften mit 3500 Touren durch die Lande.“

„... Ist das Gröbste überstanden und das Auto erst einmal in Bewegung, begeistert der Performance-Mazda mit bärigem Vorwärtsdrang und einem sportlich-knackigen und zudem angenehm neutral ausgelegten Fahrwerk. Kleiner Wermutstropfen: Bei der Sportversion fällt das knorrig zu schaltende Sechsganggetriebe besonders negativ auf.“

„... Viel Dampf aus dem Drehzahlkeller, akustisch relativ unauffällig, fast einen Liter genügsamer als der 2.2er und mit einem Preis ab 21390 Euro auch noch halbwegs erschwinglich. Da macht es auch nichts, dass für ihn in oberen Drehzahlregionen die Luft dünner wird.“

„... Nur im oberen Drehzahlbereich hat der Zweiliter merklich mehr Reserven, und die serienmäßigen sechs Gänge verhelfen ihm auch bei zügigem Reisetempo zu mehr Souveränität. Schade, dass es beim Wechsel vom zweiten in den dritten Gang schnell hakelig wird - interessanterweise schaltet die Fünfgangversion hier butterweich. ...“

„... Der Verbrauch steigt deutlich an, die Agilität leidet unter den bleiern auf der Vorderachse lastenden Zusatzkilos des schweren Aggregats, und die optimale Kombination aus Leistung und Drehmoment will erst ab gefühlten 2500 Touren voll zur Geltung kommen ...“

„... ein typisches Autobahnlayout eben. Zudem überfordert speziell die 185-PS-Version die Vorderachse derart, dass im Regen selbst im vierten Gang noch Regelaktivitäten zu spüren sind. Dafür trumpft der 2,2-Liter-Vierzylinder mit einem für Dieselverhältnisse kernigen Verbrennungsgeräusch und einer extrem harmonischen und feinfühlig ansprechenden Kupplung auf.“