Auto Bild sports­cars prüft Autos (3/2014): „Die Mischung macht's“

„... Nicht ganz so scharf abgestimmt vielleicht, dafür aber verlässlicher und im Grenzbereich gutmütiger. Untersteuern ist praktisch nicht existent, Übersteuern lässt sich nach Belieben ... dosieren. Selbst ohne die im Zubehörprogramm erhältliche Differenzialsperre bleibt das Heck allzeit berechenbar und mitteilsam. Die Traktion ist erstklassig, die Balance ausgewogen, das Einlenkverhalten kaum zu toppen. ...“

„... Untersteuern erntet nur, wer Kurvenradien massiv unterschätzt. Im Normalfall verpflichtet sich der R ganz dem Neutralitätsgebot, bremst spurtreu in den Scheitel, beschleunigt trittsicher heraus, um in schnellen Ecken plötzlich so sanft wie berechenbar sein Heck herumzuhebeln. ...“

„... Er braucht zwar stets einen kleinen Moment und vor allem etwas Drehzahl, ehe er seinen vollen Ladedruck versammelt hat, schiebt dann aber extrem druckvoll übers Mittelfeld ... Schaltvorgänge unter Volllast gehen mit Zugkraftunterbrechung einher, der manuelle Modus setzt Paddelbefehle verzögert um, während der Comfort-Modus im Alltag etwas labberig am Antrieb zu hängen scheint. ...“

„... Lenkung, Fahrwerk, Motor und Klang lassen sich je nach Gusto anspitzen oder absoften, was ihn zu einem sehr vielseitigen, leider aber auch synthetischen Vergnügen macht. Seine Progressivlenkung spricht höchst exakt an, geizt aber in jedem der verfügbaren Modi mit Rückmeldung. Ähnlich auch das Fahrwerk, das seine Dämpfer im Comfort-Modus fast schon eine Spur zu sehr baumeln lässt ...“