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Leute, passt auf, dass Ihr von Europcar nicht übern Tisch gezogen werdet.
Wir haben über den ADAC bzw. Sunny Cars einen Leihwagen für unseren Schottland Urlaub gebucht und vorab alles bezahlt. Bei der Ankunft teilte man uns bei Europcar mit, dass wir für die Übergabe ein Formular unterzeichnen müssen. Wir haben nicht aufgepasst und aufgrund schlechter Fremdsprachenkenntnisse wurden wir über den Tisch gezogen. Nachdem wir zuhause die Rechnung erhielten, schrieben wir Sunny Cars mit folgendem Text an:
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit möchten wir gegen die angehängte Rechnung Einspruch einlegen.
Bei der Buchung des Wagens in Deutschland haben wir die Abholung am Standort Flughafen angegeben und uns wurde ein Preis genannt. Dies beinhaltete bereits die Abholung am Flughafen. Laut Buchungsbestätigung ist die Abholung und Rückgabe Flughafen Edinburgh gebucht. Von weiteren Kosten in Form eines Standortzuschlages, der im Nachhinein zu bezahlen ist, ist nirgendwo die Rede. Warum wir trotz Buchung mit Übernahme am Flughafen eine nachträgliche Gebühr bezahlen sollen, entzieht sich unserer Kenntnis und wurde uns bei der Übernahme des Fahrzeuges auch nicht erklärt. Dies ist in unseren Augen Betrug, da man nachträglich für etwas bezahlen soll, was laut Buchung eingeschlossen ist.
Bei der Übernahme des gebuchten Fahrzeuges (Opel Crossland) war dieser nicht verfügbar. Man teilte uns mit, dass wir einen gleichwertigen Ersatz bekommen, kein Upgrade. Der dann ausgehändigte MG ZS ist laut Liste bei Sunny Car sogar € 5,-- günstiger.
Es wurde nie von einem Upgrade gesprochen; kann es ja auch nicht, da das ausgehändigte Fahrzeug in der gleichen Kategorie ist.
Es ist richtig, dass wir die Unterlagen unterschrieben haben, aber für uns war dies der normale Mietvertrag in fremder Sprache, und es wurde von Ihrem Mitarbeiter kein Upgrade angeboten und dies war auch nicht gewünscht.
Einzig der Baustein 2. Fahrer wurde von uns nachgebucht.
Das einzige, was uns erklärt wurde, waren die € 1.600 Kaution, die im Falle eines Unfalles etc. über die Kreditkarte abgebucht werden durfte.
Wir finden den Mehrpreis von 25 Euro pro Tag daher unangemessen und fühlten uns außerdem von dem Servicemitarbeiter überrumpelt.
Hinweisen möchten wir hier auf den § 123 Absatz 1 BGB arglistige Täuschung.
Wir denken, dass wir aufgrund des Sachverhaltes die Flughafengebühr sowie die Kosten für das angebliche Upgrade wieder gutgeschrieben werden müssen.
Gerne erwarten wir Ihre Stellungnahme.
ANTWORT VON SUNNY CARS:
vielen Dank für Ihre Kontaktaufnahme.
Nach erneuter sorgfältiger Prüfung möchten wir Ihnen mitteilen, dass eine Erstattung der Kosten für das Upgrade leider nicht möglich ist. Die entsprechenden Kosten wurden sowohl im Mietvertrag als auch auf dem Zusatzblatt ausgewiesen und von Ihnen vor Ort akzeptiert.
Bezüglich der lokalen Steuern und Gebühren möchten wir klarstellen, dass diese auf alle gebuchten Zusatzleistungen erhoben werden. Der Standortzuschlag wird auf der Rechnung lediglich separat ausgewiesen, ist jedoch Bestandteil der Gesamtkosten und wurde ebenfalls im Mietvertrag aufgeführt.
Wir bedauern, wenn es hierbei zu Missverständnissen gekommen ist. Eine Erstattung ist jedoch aus o.g. Gründen nicht möglich.
Wir haben jetzt fast 6 Monate immer wieder versucht Europcar zu erklären, wie es abgelaufen ist. Jedoch bekamen wir immer wieder dieselbe Antwort. Das dies alles ganz normal sei und wir selbst schuld seien, dass wir das Formular unterschrieben haben. Daher gäbe es auch keine Erstattung. Ich glaube langsam, dass dies das Geschäftsmodell von Europcar ist, den Leuten so viel wie möglich zusätzlich zur normalen Buchungsgebühr aus der Tasche zu ziehen ohne den Kunden vorher genau in Kenntnis zu setzen.
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