auto motor und sport prüft Zelte (8/2025): „Geprüfte Qua­li­tät“

„Dank superbem Raum-Gewichts-Verhältnis, windgeschützter Liegefläche und Top-Features zählt das Big Agnes Copper Spur seit Jahren zu unseren Favoriten in der 1,5-Kilo-Klasse. Die 2025er-Version geht mit einem noch etwas leichteren, reißfesteren Außen- und Bodenmaterial an den Start, das kaum Feuchtigkeit aufnimmt und sich nicht dehnt, was lästiges Nachspannen auf ein Minimum reduziert. Auch top: die neue Firststangenfixierung.“

„Das Exped Lyra Extreme ist 15 bis 20 Prozent schwerer als die meisten Ultraleichtmodelle im Feld, bietet aber mehr Platz und robustere Materialien. Die Außenhaut aus Silikon-Nylon glänzt mit einer sechs- bis achtmal so hohen Weiterreißfestigkeit wie bei hauchdünnen Stoffen. Auch die 40-D-Bodenplane hält mehr aus. Im unteren Drittel des Mesh-Innenraums kommt winddichter Stoff zum Einsatz ...“

„Nach strengen Bluesign-Richtlinien zertifizierte Recycling-Materialien findet man bei Ultraleichtzelten selten. Das Nemo Dragonfly Osmo zählt zu den Ausnahmen. Doch nicht nur in Sachen Nachhaltigkeit punktet die Kuppel, auch der faltenfreie Stand und die Verarbeitung sind vom Feinsten. Der Mesh-Innenraum hat eine zugfreie Liegefläche, die Raumausnutzung liegt auf sehr gutem Niveau, und es gibt recht große Apsiden.“

„499 Euro kostet das Rejka Antao 2 Light XL – verdammt wenig für einen so sturm- und nässefesten Dreibogentunnel aus sehr reißfestem, langlebigem Silikon-Nylon. Die am hinteren Ende komplett hochrollbare Außenhaut und der Front- und Seiteneingang an der supergeräumigen Apsis sorgen bei warmer Witterung für Durchzug. Weitere Stärken: der sehr schnelle, einfache Aufbau und die großen, schneedicht verschließbaren Lüfter.“

„Beim Robens Sprinter 2 handelt es sich um ein leichtes, vielseitiges und extrem sturmfestes Zelt. Innen- und Außenzelt lassen sich gemeinsam aufstellen, der Mesh-Innenraum bei lauer Witterung aber auch allein. Das bis zum Boden reichende Außenzelt schützt recht ordentlich vor frischen Brisen. Zur besseren Belüftung lässt es sich von unten etwas öffnen, Rückseite und Apsis sind komplett aufzurollen. Das Raumangebot ist gut.“

„Mit satten 140 Zentimetern Innenzeltbreite, üppiger Liegelänge und fast einem Meter Höhe verwöhnt das Salewa Puez 2P mit viel Platz ... Zur Belüftung lässt sich die Außenhaut an den Schmalseiten hochschieben. Praktisch bei kühler Witterung: zuzippbare Lüfter und das windabweisende Material im unteren Drittel des Mesh-Innenraums. Nässeschutz und Windstabilität sind gut, das Gewicht geht in Ordnung.“

„Marmot schickt die leichteste Kuppel ins Rennen: Nur 1145 Gramm wiegt das neue Superalloy. Grundfläche, Liegelänge und der Platz in den Apsiden reichen selbst für zwei sehr große Personen samt Gepäck, sitzen kann man aber nur mit stark eingezogenem Kopf. Bei kühler Witterung wird es im Mesh-Innenraum schnell zugig. Der Aufbau erfordert Sorgfalt, damit das Außenzelt an den äußeren Ecken nicht auf dem Mesh aufliegt.“

„Das Tambu Tikona 2 punktet mit einem Top-Preis-Leistungs-Verhältnis: Es kostet 299 Euro und bietet zwei Personen Platz – auch wenn die Raumausnutzung nicht ganz so gut ausfällt wie bei den anderen Kuppeln im Feld. Dauerregen und kräftige Böen können ihm ebenfalls nichts anhaben, das untere Drittel des Mesh-Innenzelts ist winddicht. Trotz des recht hohen Gewichts kann man es noch gut im Rucksack transportieren.“

„Sie suchen ein leichtes, wetterfestes Zelt für wenig Geld, das sich auch für Nordlandtouren eignet? Dann könnte Ihnen das neue Vaude Allround Taurus gefallen. Es bringt knapp 2,5 Kilo auf die Waage, trotzt Sturm, Starkregen und Bodennässe. Viel Platz bieten der schlauchartige, oben wie ein First zulaufende Innenraum und die Apsis aber nicht. Beim ersten Aufbau erfordert das Spannen der Stangen sehr viel Kraft ...“

„Kein anderes Modell im Feld vereint geringes Gewicht, Robustheit, Komfort und Wetterschutz so gekonnt wie das Helags. Seine Innenzelttüren aus Powermesh sind robuster und weniger zugig als solche aus Moskitonetz, die Apsis lässt sich für mehr Windschutz bodennah abspannen. ... Ebenso perfekt: der Auf- und Abbau sowie die bis ins Detail stimmige Bedienung.“

„... Mit dem Falketind 3-Season gelingt dem norwegischen Label ein fulminanter Wiedereinstieg, handelt es sich doch um einen der Top-Performer im Feld. In Anbetracht der robusten Recycling-Materialien, der hohen Sturmstabilität und des komfortablen Innenraums mit schneedicht verschließbaren Lüftern liegt das Gewicht voll im Rahmen.“

„Das Hubba Hubba, die Mutter aller modernen Leichtkuppeln, war jahrelang weltweit ein Bestseller. ... Zum Lieferumfang zählen ein Lenker-Packsack (195 g) und kurze Gestängesegmente. Das Hubba Hubba bietet viel Platz, zwei Eingänge und einen zugfreien Innenraum. Regen hält es zuverlässig ab, es steht aber nicht ganz so sturmfest wie die baugleiche Konkurrenz, weil Klettfixierungen fürs Gestänge fehlen.“

„Frisch überarbeitet geht das Nordisk Telemark 2.2 LW an den Start. Dank stabilerer Sturmschlaufen bleibt die aktuelle Version selbst bei kräftigen Böen stehen. Nichts geändert hat sich am extrem niedrigen Gewicht und sehr eingeschränkten Platzangebot. Durch das Innenzelt aus klassischem Gewebe eignet sich das Telemark im Gegensatz zu Modellen mit viel Mesh auch für windig-kühle Witterung. ...“

„Außenzelt aus hochreißfestem Silikon-Nylon, robuster Boden, von innen bedienbare, schneedicht verschließbare Lüfter und eine geräumige Apsis: Das sturm- und nässefeste Tatonka Okisba ist ideal für anspruchsvolle Treks das ganze Jahr über – und wiegt in Anbetracht dessen wenig. Für große Personen fällt die Liegelänge aber zu knapp aus. Spitze: der schnelle, sehr einfache Aufbau und die Verarbeitung auf High-End-Niveau.“

„Wechsel liefert den leichtesten Dreibogentunnel: 2155 Gramm sind eine Ansage für ein so geräumiges, langlebiges Zelt, das Wolkenbrüchen und Orkanböen standhält. Im asymmetrischen Innenzelt finden auf der langen Seite selbst Hünen mit über zwei Metern Platz, die kürzere Liegelänge misst immerhin noch 1,95 m. Über den Seiten- und Fronteingang der Apsis und zwei Lüfter an den Enden strömt jede Menge Frischluft ein.“