Tou­ren­fah­rer prüft Erste-​Hilfe-​Sets (4/2012): „Dok­tor­spiele“

„Der Verbandpack steckt zwar in der Schutzhülle in einem Plastikbeutel, der ist aber nicht verschlossen. Es handelt sich dabei eher um ein Etui, das nach dem Aufklappen innen geöffnet ist. Bei Flussdurchfahrten sollte der Pack also besser in den Koffer.“

„Das von Tropenmedizinern zusammengestellte expeditionstaugliche Set enthält vom Fieberthermometer über Alkoholtücher und Verbandsmaterial bis zur Beatmungsmaske Nützliches für fast alle Fälle. Die aufwendige Tasche ist robust, aber nicht wasserdicht.“

„Auf der Unterseite der leichten Schutzhülle finden sich zwei Klettstreifen zur besseren Fixierung im Staufach oder unter der Sitzbank. Da gehört der Verbandpack auch hin, denn seine Hülle ist nicht ganz wasserdicht. Dafür ist das Set günstig zu haben.“

„Das Held-Set besteht aus einem Standard-DIN-Verbandpack, der in einer robust gearbeiteten Hülle steckt. Sie verfügt zwar über eingefasste Nähte, ist aber nicht wasserdicht. Dafür gibt es noch etwas Platz, um das Erste-Hilfe-Set individuell aufzustocken.“

„Wegen der funktionalen, aber einfach gehaltenen Verpackung sollte der Verbandpack besser an einer etwas geschützten Stelle untergebracht werden. Er passt aufgrund der geringen Außenmaße sehr gut in Staufächer etwa unter der Sitzbank.“

„Der DIN-konforme Verbandpack steckt in der wasserdichten Hülle in einem aufklappbaren Etui. Der robuste Außensack hat zwei Schnellverschlüsse am Rollverschluss, eine stabile Verstärkung an der Innenseite und kann auch am Gürtel getragen werden.“

„Der robuste Schutzbeutel kommt mit wenigen Nähten aus, ist daher etwas weniger anfällig gegen Wasser. Ganz dicht ist er aber genauso wenig wie das aufklappbare Plastiketui. Dank des halbrunden Reißverschlusses ist das Set gut zu öffnen.“

„Die aufwendig gearbeitete Schutztasche bietet zwei Befestigungsschlaufen auf der Rückseite und eine zusätzliche Fronttasche. Der Inhalt steckt nicht nur in einem aufklappbaren Folienetui, sondern auch in einem wiederverschließbaren Plastikbeutel.“

„Das Tatonka-Set ist individuell für Outdoor-Einsätze einer Person konzipiert und erfüllt daher nicht die ‚Motorradfahrer-Norm‘. Die wasserdichte Hülle und das sehr aufwendig gemachte Etui lassen sich aber problemlos nachbefüllen.“