Tou­ren­fah­rer prüft Sturm­hau­ben & Hals­wär­mer (10/2012): „Unter der Haube“

„Die Sturmhaube ‚Windbreaker 2‘ von BMW besteht aus einem 3-Lagen-Laminat mit einem dünnen Polyester-Fleece und einer Membran. Das trägt sich zwar recht angenehm, fällt aber konstruktionsbedingt etwas dicker aus und erfordert Platz im Helm.“

„Die ‚Racing‘-Sturmhaube von Hein Gericke bietet umlaufenden Schutz auch im Gesicht und lässt nur die Augen frei. Der Tragekomfort des Mischgewebes ist dabei sehr hoch. Mit abgedecktem Mund steigt aber die Beschlagneigung des Visiers.“

„Viele pfiffige Details wie der anatomisch angepasste Schnitt stecken im Modell von Held. Der untere Bereich von der Nase bis zum Hinterkopf besteht aus Windstopper. Oben kommt Coolmax zum Einsatz. Die Atemlöcher vor dem Mund reduzieren die Beschlagneigung des Visiers.“

„Besonders die Konstruktion mit den perforierten Neoprenabdeckungen an Mund und Nase ist sehr aufwendig gemacht. Insgesamt sitzt die Haube sehr straff am Kopf, die Verdickung an der Stirn drückt unangenehm.“

„Eher klassisch gibt sich die Sturmhaube von Köhler. Sie liegt eng an und kann bei großer Kälte auch gut unter einer winddichten Halskrause getragen werden. Gefertigt wird sie aus Microtex, einer zweilagigen Maschenware, die innen aus Tactel, außen aus Baumwolle besteht.“

„Am Oberkopf kommt bei der ‚Thermoboy‘-Haube eine angenehm zu tragende Mischung aus Polyester und Elasthan zum Einsatz. Die Stormproof-Membran im unteren Teil liegt dank des Abnähers mit Gummizug sehr komfortabel am Hals an.“

„Der obere Teil der Sturmhaube besteht aus dünnem und flexiblem Coolmax. Der nahtfreie Schnitt an der Stirn schützt vor Druckstellen. Das Windstopper-Material ist im Nacken weit nach oben gezogen und bildet einen absolut zugfreien Übergang zur Jacke.“

„... das Modell von Vanucci setzt auf zwei unterschiedliche Materialien. Am Oberkopf findet sich flexibles Coolmax, verarbeitet mit flachen Nähten. Der weit zur Brust heruntergezogene untere Teil besteht aus angenehm warmem SympaTex-Windmaster-Fleece.“