Men's Health prüft Mayon­nai­sen (4/2010): „Kräf­tig auf die Tube drücken“

„Letzten Sonntag in der Küche: Mutter rührt. Erst Eigelb mit Pfeffer und Salz. Zitronensaft, Senf dazu. Plötzlich der Schreck: zu viel Öl! Egal, schnell Alnatura-Mayo auf den Tisch. Keiner merkt's. Schmeckt sooo köstlich - eben wie selbst gemacht.“

„Das nennen wir mal Understatement. Gut & günstig? Liebes Edeka-Team, jetzt hört mal auf, so tief zu stapeln, und nennt das Kind beim Namen - unser Vorschlag wäre: phänomenal & superbillig. Schön cremig, kräftig, einfach richtig lecker.“

„Es war einmal in einem fernen Land, Pommesien wurde es genannt. Wer hier etwas zählte, die Lidl-Mayo als Geschmacksträger wählte. Gut gewürzt, knallig gelb, dazu auch noch recht billig - alle Pommes schrien im Chor: ‚Jaaa, die will ich!‘“

„Eine Frittenbude in Wanne-Eickel. Name (typisch Ruhrpott): Beim Oddo. Die selbst gemachte Mayo kam so gut an, dass der Besitzer auf modern machte. Aus Beim Oddo wurde Byodo. Die Mayo blieb lecker - nur einer unserer Tester fand sie ein wenig lasch.“

„Knorr, das ist ein Name mit Tradition. Doch wenn der Magen knorrt und der Heißhunger auf Pommes einsetzt, wird der Gaumen mit dieser Mayo nur ansatzweise befriedigt. Also, Tradition hin oder her, weniger (Essig) wäre hier mehr gewesen.“

„Früher stand das Wort Delikatesse für heikel. Thomy scheint es noch heute so zu verwenden: Die zu saure Mayo ist eine heikle Sache für empfindliche Geschmacksnerven. Immerhin ist sie schön cremig.“

„Gelbes Outfit, schlanke Statur, ein klangvoller Name: Demeter Naturata könnte gut ein brasilianischer Samba-Kicker sein. Doch geht's nach dem Geschmack, müsste das Ganze eher Ailton Naturata heißen - Amateurliga statt Champions League.“

„So ein kurzer Ausflug aufs Land soll ja eigentlich Ruhe und Entspannung bringen. Doch diese Biotunke machte Krawall in den Mägen unserer Tester: riecht wie Klebstoff, schmeckt abgestanden und ist gelb wie Pi... Schnell zurück in die Großstadt!“