Jäger prüft Jagdbedarf (9/2014): „Spiel ihnen das Lied vom Tod“
JägerAusgabe: 10/2014Erschienen: 09/2014
Inhalt
Die Reizjagd auf Raubwild ist spannendes Jagen. Besonders das Vogel-Angstgeschrei wirkt geradezu magisch auf Fuchs, Marder & Co. Um die richtigen Töne hervorzubringen, bietet der Handel entsprechende Locker an. Jäger-Tester Frank Heil hat vier dieser Wunderinstrumente im Revier geführt. Hier sein Ergebnis.
Was wurde getestet?
Es wurden vier Vogelangstruf-Locker in der Praxis getestet. Die Produkte erreichten 4,5 bis 5 von jeweils 6 möglichen Punkten.
Man prüfte die Modelle anhand der Kriterien Verarbeitung, Funktionalität und Klangtreue sowie Reichweite und Preis/Leistung.
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„Der Dreiklang erhöhte die Wirksamkeit des Lockers vorrangig auf die gewitzten Altfüchse erkennbar. Besonders in den Revieren, wo diese die Klagelaute von Kanin und Hase nicht kannten, wirkte der Vogelangstruf zuverlässig. Mehrfach reagierten auch Sauen, vorrangig Überläufer. Der Locker funktionierte temperaturunabhängig. Auch in eisigen Nächten klebten feuchte Lippen nicht fest. Dieser Locker überzeugte ohne Abstriche.“
„Seit Jahren im Einsatz, brachte dieses robuste Instrument zahlreiches Raubwild vor die Flinte. Um den Locker um den Hals tragen zu können, wurde zwischen die Pfeifen eine Kordel geschoben. An sehr kalten Tagen zeigte sich der metallene Mundbereich als unangenehm, wenn der Locker am Hals hing und eiskalt war. Feuchte Lippen klebten nun am Instrument an. Es ging, wenn er zwischenzeitlich in der Hosentasche steckte.“
„Zünftig sah er aus, der aus Hirschgeweih gefertigte Locker. Gegen Umwelteinflüsse zeigte er sich als robust und blieb stets zuverlässig, auch in eisigen Nächten. Selbst jetzt klebten beim spontanen Einsatz feuchte Lippen nicht am Mundstück fest. Immer wieder erstaunte, dass Füchse auf diesen Vogelangstruf enorm schnell zustanden. Wegen der relativ leisen Töne überzeugte seine Hör-Reichweite an windigen Tagen nicht immer.“
„Dieser Locker überzeugte durch Temperaturunempfindlichkeit, hohe Hör-Reichweite und Klangtreue. Um ihn um den Hals tragen zu können, wurde im Bereich der Gehäusemitte-Einschnürung eine Kordel um das Gehäuse gelegt und verknotet. So konnte der Crying Bird gegebenenfalls ausgespuckt werden und ging nicht verloren. Der lautstarke Vogel-Angstruf kam besonders bei starken Windgeräuschen zum Einsatz.“
Moderne Hüftzielstöcke versprechen auf der Pirsch neben freien Händen einen schnellen und sicheren Anschlag. Claudia Elbing und Michael Schmid schnallten sich drei Modellvarianten um. Testumfeld: Im Vergleichstest befanden sich insgesamt drei Hüftzielstöcke. Vergeben wurden 12 und 13 von 20 möglichen Punkten.
Als Wertungskriterien dienten Handling, Verarbeitung,
Holz-Ansitzleitern bekommen immer mehr Konkurrenz durch Produkte aus Aluminium und Stahl. Was der Markt diesbezüglich bietet und was acht Modelle taugen, wollten Dirk Waltmann und sein Team wissen. Testumfeld: Acht Hochsitze befanden sich im Vergleichstest. Die Endnoten reichten von „bedingt brauchbar“ bis „sehr gut“. Die Kriterien Material, Maße, Gewicht,
Testumfeld: Gegenstand des Tests war ein Pirschrucksack, der eine „gute“ Endnote erhielt. Die Kriterien Erster Eindruck, Verarbeitung, Handling, Leistung und Preis/Leistung dienten als Bewertungsgrundlage.