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Bergstutzen sind für Liebhaber von Kipplauwaffen etwas besonders Feines: Fünf Modelle mit großer und kleiner Kugel im JÄGER-Test: Was leisten Blaser, Krieghoff und Merkel?

Krieghoff Jagd- und Sportwaffen Ultra 20
„hervorragend“ – Testsieger
„Beide Kaliber feuern mit wenig Rückstoß. Die beiden Läufe schießen auf 100 m auf Fingerbreite zusammen. Laufbündel-Streukreise von unter 45 mm sind die Regel. Die Einzelläufe bringen Streukreise von unter 30 mm. Wechselläufe möglich.“
Blaser BS 95
„sehr gut“
„... Solch ein Großkaliber-Bergstutzen ist nicht nur für Ansitz und Pirsch brauchbar, sondern in Funktion einer Bockdoppelbüchse auch für Bewegungsjagden. Doch Vorsicht: Im Eifer des Gefechts kann es vorkommen, dass statt der .30 R eine 6,5 x 65 R ins untere Patronenlager rutscht. Wenn's dann knallt, bleibt der Treffer aus, und der Jäger zieht eine feuergeformte 65er Hülse aus dem Patronenlager.“
„sehr gut“
„... Die kompakte und führige Waffe erfüllte so ziemlich sämtliche Revier-Anforderungen. Der kleine Lauf reichte mit seiner rasanten, rückstoßarmen Patrone weit hinaus. Einige auf beträchtliche Entfernungen erlegte Rehe und Füchse bestätigen diese Aussage. Und die große Kugel stand für starke Sauen in Bereitschaft. Die beiden Schlosse ermöglichen den schnellen Folgeschuss ...“
Merkel Jagd- & Sportwaffen Bergstutzen B4
„sehr gut“
„ Dieser überaus führige Einschloss-Bergstutzen aus dem Büchsenmachermekka Suhl bietet auch dem ihn nur gelegentlich führenden Jungjäger eine hohe Sicherheit: Erst kurz vor dem Schuss wird gespannt. Nach dem Schuss gibt es kein gespanntes Schloss mehr, und der Spannschieber liegt wieder in hinterer Position. Erst nach dem erneuten Spannen kann der zweite Lauf abgefeuert werden. ...“
Merkel Jagd- & Sportwaffen Bergstutzen 220/2020 D
„gut“
„... Beide Einzelläufe schießen kalt sehr präzise und als Laufbündel auf 100 m Schussentfernung mit den oben angegebenen Laborierungen auf 20 mm zusammen. Klar, dass bei schnellen Folgeschüssen etwa mit der großen Kugel das verlötete Laufbündel ‚wandert‘. Der zweite Schuss liegt dann eine Handbreit über dem ersten. ...“
Sie wünschen sich für die Lockjagd auf Flugwild einen dritten Schuss, scheuen aber die Kosten für einen teuren Halbautomaten? Wir testeten sechs Modelle, die deutlich unter der 1000-Euro-Marke liegen. Testumfeld: Sechs Selbstladeflinten wurden näher betrachtet. Endnoten blieben aus. Die geprüften Kriterien waren Abzug, Balance/Schwingverhalten, Grifffestigkeit, Be-
Kombinierte sind in vielen Revieren beliebt, doch der Verkauf von Neuwaffen ist eher gering. Vermutlich der Grund, warum es lange nichts Neues gab. Mit der CZ BRNO Combo für 1.349 Euro ist nun aber eine neue und günstige Bockbüchsflinte auf dem Markt. Testumfeld: Eine Bockbüchsflinte wurde in Augenschein genommen. Eine Benotung fand nicht statt.
Um den US-Klassiker Remington 700 ist es ziemlich ruhig geworden. Nun bringt Remington mit der 700 Long Range ein auf Präzision gezüchtetes Modell zum erstaunlich günstigen Preis auf den Markt. Der Testbericht: Testumfeld: Ein Präzisionsbüchse wurde getestet, jedoch nicht benotet.