Award­Fa­brik prüft Com­pu­ter-​Was­ser­küh­lun­gen (3/2011): „Laing: 17 Pum­pen­de­ckel im Test“

„Auf den ersten Blick ist der Alphacool Laing DDC Plexi Aufsatz der Acetalversionrecht ähnlich (außer natürlich den Umstand, dass er aus Plexiglas ist und nicht aus Acetal). Aber bei genauerem Hinschauen werden kleine Unterschiede im Inneren deutlich. Die Verarbeitung gibt keine Anlässe zur Beanstandung – von Fräsresten und groben Bearbeitungsfehlern ist hier nichts zu sehen. Auch bei diesem Modell gibt es zwei Einlässe und einen Auslass. Somit ist es auch möglich die Verschlauchung so zu gestalten, dass kein Anschluss nach oben hinausragt. ...“

„Ein weiterer Vertreter von Alphacool ist dieses Mal kein Aufsatz aus Plexiglas, sondern ebenfalls ein Deckel aus Acetal. Für Nutzer, die gern auf Alphacool setzen, aber kein Plexiglas verbauen wollen ist er eine gute Alternative. Die Verarbeitung des schwarzen Kühlers ist gut, es sind jedoch ein paar kleine Fräsreste im Inneren zu finden, aber diese lassen sich leicht entfernen damit sie nicht in den Wasserkreislauf gelangen. Auf der Oberseite befindet sich ein Einlass, ein weiterer ist an der Vorderseite zu finden, wo sich auch der einzige Auslass dazu gesellt. ...“

„Wenn es um die schönste Verpackung gehen würde, dann hätte der EK-DDC X-Top V2 schon längst die Krone unter den Testkandidaten bekommen. Nach dem ersten guten Eindruck bei der Verpackung erwartet jeder auch ein gutes Produkt, dass eine gute Verarbeitung aufweist – und da wird man bei dem EK Laingaufsatz nicht enttäuscht. Er ist sehr gut verarbeitet und zählt in diesem Bereich mit dem Konkurrent aus dem Hause Watercool zu den Besten. Anders als der andere Aufsatz von EK Waterblocks kommen bei diesem Produkt wieder G1/4“-Anschlüsse zum Einsatz. ...“

„... Die Verarbeitung und Passgenauigkeit ist nahezu perfekt – jedoch ist die Edelstahlabdeckung auch sehr empfindlich und anfällig für Kratzer. Geht man beim Einbau aber mit Sorgfalt zur Hand sollte nichts passieren. Zum Lieferumfang gehören die vier Schrauben, die für die Montage benötigt werden. Weiteres Zubehör ist nicht dabei. Wie bei den meisten anderen Vertretern im Testfeld befinden sich der Einlass ausschließlich an der Oberseite und der Auslass an der Front. ...“

„Einen weiteren Pumpenaufsatz mit einem G3/8” Gewinde liefert die Firma EK Water Blocks mit dem EK-DDC X-Top G3/8. Mithilfe des größeren Gewindes soll auch hier ein höherer Durchfluss erzielt werden. Die Verarbeitung des Acetal Aufsatzes ist exzellent und gibt keinen Grund zur Beanstandung. Der Deckel wird wie bei de anderen Vertretern auch mit vier Schrauben befestigt. Diese befinden sich natürlich im Lieferumfang und dazu gesellen sich noch eine Montageanleitung und ein Inbusschlüssel für die Montage. ...“

„Auch Aquacomputer hat einen Vertreter für die Laingpumpe auf den Markt gebracht, da viele Nutzer ihn forderten. Auf den ersten Blick wirkt er mit seiner auf der Oberseite montierten Metallplatte sehr edel und auch der zweite Blick bestätigt den ersten Eindruck. Die Verarbeitung bewegt sich auf hohem Niveau. Gefertigt wird der Kühler aus Delrin (POM) und der schon bereits genannten Edelstahlplatte. Damit der Einbau im System flexibel bleibt sind jeweils zwei Anschlussmöglichkeiten für den Ein- und Auslass vorhanden. Für Anfänger befinden sich passende Aufdrucke auf der Oberseite, sodass der Ein- und Auslass nicht verwechselt werden kann. ...“

„Der Aufsatz der englischen Firma XSPC wirkt wie die anderen schwarzen Acetal Deckel im Round-up sehr edel. Auch die Verarbeitung des kleinen Aufsatzes bestätigt dies – er weist keine groben Bearbeitungsspuren oder Frässpuren auf. Die Montage geschieht auch bei diesem Aufsatz mittels vier Schrauben. Entsprechende Schrauben befinden sich im Lieferumfang, jedoch passen diese bei unserem Testsample nicht bei jedem Befestigungsloch der Pumpe. ...“

„... Die Verarbeitung bewegt sich auf hohem Niveau und bietet keine Gründe zur Beanstandung. Zur Montage legt Alphacool passende Schrauben sowie einen 2,5mm Inbusschlüssel und eine G3/8“ Verschlusskappe bei. Die Montage ist leicht und bereitet keine Probleme. Bei der Wahl der Anschlüsse hat man keine Wahl, denn es gibt nur einen Einlass an der Oberseite und den Auslass an der Front.“

„Der Pumpendeckel des österreichischen Herstellers Zern ist der erste Kandidat unseres Testfeldes. Er ist aus Delrin (POM) gefertigt und sehr gut verarbeitet. Er weist keine groben Frässpuren auf und die Passgenauigkeit ist auch gegeben. Die Montage des Deckels erfolgt mittels Schrauben. Sie gestaltet sich als einfach aber mühselig, da die Schrauben recht lang sind und es am Ende ein wenig Kraft erfordert um sie fest anzuziehen. ...“

„Dieser Pumpenaufsatz von Koolance ist aus Acetal gefertigt und macht einen sehr guten Eindruck. Es sind keine groben Verarbeitungsspuren vorhanden – sowohl Außen, als auch im Innenbereich. Koolance bietet bei dem COV RP-400 die Möglichkeit einen Ausgleichsbehälter direkt auf dem Pumpendeckel zu schrauben. Er kann aber natürlich auch ohne aufgeschraubten Ausgleichsbehälter genutzt werden. Aus diesem Grunde bietet der Aufsatz auch zwei Einlässe, einen auf der Oberseite und ebenfalls noch einen auf der Vorderseite. Damit sich die Pumpe leicht im Gehäuse befestigen lässt, befindet sich im Lieferumfang noch eine passende Halterung ...“

„Als weiteren Vertreter schickt Zern einen Pumpendeckel ins Rennen, der sowohl den Ein- als auch den Auslass an der Frontseite hat. Je nach Montage Art kann es positiv sein, falls nicht ausreichend Platz nach oben vorhanden sein sollte. Jedoch sind die Anschlüsse so eng beieinander, dass gewöhnliche 13/10mm Anschraubtüllen nicht nebeneinander passen. Wer also diesen Deckel verbaut sollte darauf achten, welche Tüllen er verwendet. ...“

„Für Pfennigfuchser ist der Phobya DDC Light-Deckel einen Blick wert, denn mit rund 8€ gehört er zu den günstigsten im Testfeld. Wie der Name schon sagt, ist er aus Hartkunststoff (Plexi) gefertigt. Der Einlass befindet sich an der Oberseite, während das Wasser an der Frontseite den Ausgang findet. Die Verarbeitung ist für den Preis durchaus ok aber nicht überragend. So muss während der Montage genau drauf geachtet werden, dass der Deckel richtig fest ist. ...“

„Der letzte Vertreter in unserem Testfeld ist ein Laingaufsatz aus dem Hause Koolance. Dieser Aufsatz ist ebenfalls aus Plexiglas gefertigt, aber anders als die Konkurrenz ist er jedoch trüb. Auf der Oberseite sind noch Angaben zu der Anordnung der Ein- und Auslässe aufgedruckt. Das ist für Anfänger auch sehr hilfreich, denn Koolance spendiert dem Pumpendeckel jeweils zwei Ein- und Auslässe. So sind auch hier mehrere Möglichkeiten vorhanden das System passend zu verschlauchen. ...“

„Ein wahres Schwergewicht ist dieser Pumpenaufsatz von Phobya. Anders als bei den bereits vorgestellten Pumpendeckeln von Phobya wird nicht auf Plastik, sondern auf Messing gesetzt, welches zudem noch vernickelt wurde. Dadurch wird das Erscheinungsbild des Aufsatzes positiv beeinflusst. Auch bei den Anschlüssen setzt Phobya auf eine für Pumpendeckel große Vielfalt, denn es befinden sich jeweils auf der Oberseite und der Front zwei Ein- beziehungsweise Auslässe. Somit kann die Pumpe sehr variabel montiert werden. ...“