Schmidt Spiele Capi­tol Test

Mag sein, dass in der Erstauflage die Farben noch relativ unschön waren, aber von dem Spiel, dass ich bei mir zuhause habe, kann ich das defintiv nicht behaupten. Die Farben sind kräftig und bunt - vielleicht mir sogar schon ZU bunt - und der Spielplan hat ein vielleicht nicht überwältigendes, so doch aber angenehmes Layout, auf dem sich alles klar erkennen lässt. Capitol gehört eigentlich, finde ich jedenfalls, zu den Spielen, die insgesamt besehen recht schön aufgemacht sind. Viel schlimmer finde ich persönlich ja Spiele, bei denen zwar ein mega-aufwendiges Artwork existiert, die aber das als Hauptverkaufsargument nutzen, während der Spielanspruch auf der Strecke bleibt. Und das kann man definitiv nicht von Capitol behaupten - hier stimmt vom Spielmechanismus her einfach (fast) alles. Bis auf die etwas aufgesetzt wirkenden Auktionen - die mag ich überhaupt nicht und ich finde überhaupt, dass dieses Auktionselement, das momentan in fast allen Spielen als Alibi-Spielerinteraktion auftaucht, mehr lästig als vorteilhaft.