Yamaha stattet das CLP-735 mit seiner GrandTouch-S-Tastatur aus: Diese ist gewichtet und vermittelt ein authentisches Spielgefühl, auch wenn die Tasten im Gegensatz zu denen der höherpreisigen Serien-Modelle keinen Holzkern besitzen. Der Tastenanschlag wird direkt in den Ton übersetzt und je nachdem wie viel Kraft Sie einsetzen, stärker oder sanfter ausgegeben. Ein großer Vorteil der Serie liegt in der integrierten Modelling-Technik, die sehr realistische, facettenreiche Piano-Sounds produziert. Insgesamt stehen 38 verschiedene Sounds bereit – darunter der Bösendorfer Pianoklang und der Yamaha Konzertflügel CFX – die obendrein über zwei Tasten direkt aufgerufen werden können. Ersterer eignet sich für Klassik-Eskapaden, während sich der zweite als Allrounder neben Klassik auch gut im Jazz und Pop einsetzen lässt, so der Test bei Okey. Schade im Vergleich zu den Schwesternmodellen: Die eingebauten Lautsprecher sind nach unten gerichtet und leisten weniger, klingen also entsprechend flacher. Bluetooth ist ebenfalls erst mit höherem Preiseinsatz dabei, etwa beim CLP-745.
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„... Für Anfänger ist das CLP-735 als Einstiegsmodell in die Premium-Instrumentenserie theoretisch ein No-Brainer, denn das Leistungspaket ist hier deutlich stärker als beim Top-Modell der Arius-Serie. Im Preisvergleich mit einigen Mitbewerbern tut sich das CLP-735 dennoch etwas schwer, wenn man bedenkt, dass man auf Holztasten und Bluetooth verzichten muss und auch einige weitere Features deutlich spartanischer ausfallen ...“