Der Eastpak Reminder nimmt unter den Mitbewerbern die Position des listigen Underdogs ein: äußerlich völlig unauffällig im üblichen Querformat, mit Klappendeckel und Umhängeriemen sowie in einem zurückhaltenden Farbspektrum gefertigt; gleichzeitig aber mit einem Tragehenkel im Aktentaschenformat bestückt, das andere Eastpak-Modelle nicht auf dem Datenzettel haben. Seine Strategie: Die Eastpak-Tugenden einer robusten Freizeittasche mit büroaffinen Elementen zu kombinieren.
Wasserabweisend, gepolstertes Laptopfach für (maximal) 15-Zöller
Aus Nutzersicht eine sehr kluge Strategie. Denn konkurrierende Hersteller von Umhängetaschen führen weder ein büro- oder unitaugliches Taschenformat in ihrem Sortiment, noch zeigen sie sich bei ihrem Interieur sonderlich geistig aufgestellt. Anders der Reminder aus der Serie Eastpak Authentic: Er ist mit einem Laptopfach ausgestattet, das Rechner mit maximal 15 Zoll Bildschirmgröße aufnehmen kann. Dieses Fach ist rund 29 x 35 x 3,5 Zentimeter groß und gut gepolstert, sitzt pfiffigerweise körpernah und ist gut geschützt vom wasserabweisenden Nylon-Taschenkorpus mit Klappendeckel inklusive Schnallenverschluss. Das Gesamtvolumen der Tasche beträgt nur 15 Liter, das A4-taugliche Hauptfach soll aber bequem nutzbar sein – auch für dickere Aktenordner.
A4-tauglich, zahlreiche Nebentaschen
Was Nutzer besonders loben: Neben viel Stauraum für Dokumente, Schreibgeräte, Trinkflasche und Tagesverpflegung gebe es so viele kleinere Fächer, von denen man gar nicht wisse, wie man sie füllen solle. Macht aber nichts: Die Reminder bringt nur 700 Gramm auf die Waage und lässt sich im Alltag bequem händeln, ist dabei aber so robust, wie man es von Eastpak kennt – doch in einem Punkt muss man Abstriche formulieren: Die ansonsten in puncto Robustheit tadellos aufgestellte Tasche fällt im Bereich der Gurthalterungen mit Plastikausführung auf. Das sei nicht nur unverständlich – zumal es von Eastpak selbstbewusst 30 Jahre Garantie gebe -, sondern akustisch intolerabel, da die Tasche bei etwas Belastung quietsche, schreibt die Nutzerschaft. Mit 30 Euro (Amazon) ist sie im Übrigen aber gerade noch fair bepreist.