30.04.2024
Wir leben Nachhaltigkeit
Wir haben einige Kolleginnen und Kollegen gefragt, wie sie Nachhaltigkeit in ihren Alltag integrieren. Das sind ihre Antworten:
Janko, Redaktionsleiter:
In Zeiten explodierender Preise ist es gar nicht so einfach, konsequent nachhaltig zu leben. Trotzdem versuche ich einen Großteil meiner Lebensmittel von CO₂-neutral arbeitenden Services zu beziehen oder neue elektronische Spielereien nur alle fünf bis sechs Jahre anzuschaffen, anstatt wie früher alle zwei Jahre. Als Berliner kann ich gut auf ein Auto verzichten, und ich lebe in einem Wohnprojekt, das mit rein grüner Energie und Wärmepumpe versorgt wird. Zum Glück, möchte ich sagen, denn mit „kalt Duschen“ kann ich mich noch nicht anfreunden.
Judith, Redakteurin:
Das Wasser in meiner Dusche wird nur sehr langsam warm – das kalte Wasser fange ich mit einer Gießkanne auf und versorge damit Zimmerpflanzen sowie die Wildtiere im Hinterhof und Park gegenüber. Brötchen und anderes backe ich in meiner Heißluftfritteuse auf, anstatt dafür den Backofen anzuschmeißen. Meine Waschmaschine belade ich so voll wie möglich und nutze regelmäßig den Eco-Waschgang. Da Geräte auch im Standby-Modus Energie verbrauchen, ziehe ich den meisten bei Nichtgebrauch den Stecker. Ich ernähre mich vegetarisch.
Gwendal, Designer
Ich wohne mit meiner Familie in einer relativ kleinen Wohnung (15m²/Person). Wir fahren mit dem Fahrrad, auch im Winter. Längere Strecken legen wir vorzugsweise mit dem Zug zurück. Ich kaufe im Biomarkt ein, der vorzugsweise von lokalen Erzeugern beliefert wird. Wir haben keinen Fernseher zu Hause und nur wenige elektrische Geräte, leben beispielsweise ohne Kaffeemaschine. Wir nutzen unsere Smartphones möglichst fünf Jahre und länger und kaufen unsere Hightech-Geräte gebraucht, ebenso alle Bücher und viele Kleidungsstücke.
Katharina, Entwicklerin
Ich trinke Leitungswasser, nutze hundertprozentigen Ökostrom und meide Impulskäufe. Ich kaufe gerne gebrauchte Produkte und habe beispielsweise meine Kamera samt Zubehör, Werkzeuge und viele meiner Möbel secondhand erworben. Früher fand ich unsere Wohnung zu klein, aber heute bin ich froh, dass wir so wenig Energie verbrauchen und kaum unnützes Zeug ansammeln. Alte Möbel arbeite ich wieder auf und was ich nicht mehr benötige, verkaufe oder verschenke ich wieder. Mein nächstes Projekt: Kontoumzug zu einer Bank, die sozial und ökologisch ist.

In Zeiten explodierender Preise ist es gar nicht so einfach, konsequent nachhaltig zu leben. Trotzdem versuche ich einen Großteil meiner Lebensmittel von CO₂-neutral arbeitenden Services zu beziehen oder neue elektronische Spielereien nur alle fünf bis sechs Jahre anzuschaffen, anstatt wie früher alle zwei Jahre. Als Berliner kann ich gut auf ein Auto verzichten, und ich lebe in einem Wohnprojekt, das mit rein grüner Energie und Wärmepumpe versorgt wird. Zum Glück, möchte ich sagen, denn mit „kalt Duschen“ kann ich mich noch nicht anfreunden.
Das Wasser in meiner Dusche wird nur sehr langsam warm – das kalte Wasser fange ich mit einer Gießkanne auf und versorge damit Zimmerpflanzen sowie die Wildtiere im Hinterhof und Park gegenüber. Brötchen und anderes backe ich in meiner Heißluftfritteuse auf, anstatt dafür den Backofen anzuschmeißen. Meine Waschmaschine belade ich so voll wie möglich und nutze regelmäßig den Eco-Waschgang. Da Geräte auch im Standby-Modus Energie verbrauchen, ziehe ich den meisten bei Nichtgebrauch den Stecker. Ich ernähre mich vegetarisch.
Ich wohne mit meiner Familie in einer relativ kleinen Wohnung (15m²/Person). Wir fahren mit dem Fahrrad, auch im Winter. Längere Strecken legen wir vorzugsweise mit dem Zug zurück. Ich kaufe im Biomarkt ein, der vorzugsweise von lokalen Erzeugern beliefert wird. Wir haben keinen Fernseher zu Hause und nur wenige elektrische Geräte, leben beispielsweise ohne Kaffeemaschine. Wir nutzen unsere Smartphones möglichst fünf Jahre und länger und kaufen unsere Hightech-Geräte gebraucht, ebenso alle Bücher und viele Kleidungsstücke.
Ich trinke Leitungswasser, nutze hundertprozentigen Ökostrom und meide Impulskäufe. Ich kaufe gerne gebrauchte Produkte und habe beispielsweise meine Kamera samt Zubehör, Werkzeuge und viele meiner Möbel secondhand erworben. Früher fand ich unsere Wohnung zu klein, aber heute bin ich froh, dass wir so wenig Energie verbrauchen und kaum unnützes Zeug ansammeln. Alte Möbel arbeite ich wieder auf und was ich nicht mehr benötige, verkaufe oder verschenke ich wieder. Mein nächstes Projekt: Kontoumzug zu einer Bank, die sozial und ökologisch ist.