Person leert Garkorb einer Heißluftfritteuse auf der Küchenplatte Bildquelle: iStock / Grandbrothers

Trendgerät Airfryer: Alles nur heiße Luft?

Zu den beliebtesten Neujahrsvorsätzen gehört, sich gesünder zu ernähren. Heißluftfritteusen, auch bekannt als Airfryer, können dabei helfen, denn sie zaubern knusprige Gerichte fast ohne Fett. Wir zeigen, warum der Hype um die Geräte durchaus begründet ist und geben Ihnen ein paar leckere Rezeptideen mit auf den Weg.

Warum eine Heißluftfritteuse, wenn ich schon einen Backofen habe?

Eine berechtigte Frage, denn beide Küchengeräte arbeiten nach dem Prinzip der Heißluftzirkulation. Allerdings sind Heißluftfritteusen schneller einsatzbereit und garen durch ihre kompakte Bauweise deutlich effizienter. Gerade bei kleinen Mengen verbrauchen sie weniger Strom als ein großer Backofen. Die konzentrierte Heißluft sorgt zudem für ein gleichmäßiges Garen.

Auch die Reinigung gestaltet sich wesentlich angenehmer, denn Airfryer verfügen über antihaftbeschichtete Garkörbe und Einsätze, die oft sogar spülmaschinengeeignet sind. Darüber hinaus bieten Multifunktions-Modelle wie die Russell Hobbs SatisFry Air & Grill vielfältige Zubereitungsmöglichkeiten – vom Backen über das scharfe Anbraten bis hin zum Slow Cooking sind die Möglichkeiten nahezu unbegrenzt.

SatisFry Air & Grill (26520-56)

Gut

1,6

Russell Hobbs SatisFry Air & Grill (26520-56)

2 Tests

760 Meinungen

Welche Größe passt am besten zu mir?

Für kleine Haushalte mit ein bis zwei Personen eignen sich vor allem kompakte Modelle mit einem Fassungsvermögen von 1 bis 3 Litern. Diese Geräte sind platzsparend, effizient und ideal für kleine Portionen. Dass man auch bei den Mini-Heißluftfritteusen nicht auf Komfort verzichten muss, beweist die Cosori CAF-LI211. Sie lässt sich einfach bedienen, kommt mit vier verschiedenen Garfunktionen und einer App für Rezepte.

CAF-LI211

Sehr gut

1,4

Cosori CAF-LI211

0 Tests

52.108 Meinungen

Die besten Heißluftfritteusen für kleine Haushalte

Für mittelgroße Haushalte mit drei bis vier Personen empfehlen sich Modelle mit einem Fassungsvermögen von bis zu 5,5 Litern, etwa der Glass&Steam Airfryer von Lauben. Er bietet genügend Platz für Familienportionen und erzielt dank Dampffunktion extra knusprige Ergebnisse. Die Fachpresse lobt insbesondere das gute Preis-Leistungsverhältnis. Ein weiterer Preistipp ist das Modell Medion Life X10 XL, das neben einer Wassersprühfunktion und einem Sichtfenster über 10 Automatikprogramme verfügt.

Glass&Steam Air Fryer 4500BG

Sehr gut

1,1

Lauben Glass&Steam Air Fryer 4500BG

1 Test

45 Meinungen

Life X10 XL (MD 11780)

Sehr gut

1,5

Medion Life X10 XL (MD 11780)

1 Test

106 Meinungen

Die besten Heißluftfritteusen für mittlere Haushalte

Größere Haushalte ab fünf Personen profitieren von Modellen mit einem Fassungsvermögen ab 6 Litern. Die XXL-Geräte bieten den Vorteil, dass mehrere Speisen gleichzeitig zubereitet werden können, entweder durch einen teilbaren Garraum wie beim Cosori TwinFry oder durch zwei getrennte Garkammern wie beim Philips Airfryer Dual Basket. Allerdings benötigen sie auch entsprechend viel Platz in der Küche. Eine clevere Lösung bietet Ninja mit seinem Modell Double Stack SL400EU, denn hier sind die Garkammern übereinander angeordnet.

TwinFry

Gut

1,7

Cosori TwinFry

2 Tests

9.844 Meinungen

Airfryer Dual Basket NA352/00

Gut

2,0

Philips Airfryer Dual Basket NA352/00

4 Tests

1.668 Meinungen

Double Stack SL400EU

Gut

1,6

Ninja Double Stack SL400EU

6 Tests

23.058 Meinungen

 

Die besten Heißluftfritteusen für große Haushalte

Unsere Rezeptideen – gesund, lecker und schnell

Diese Snacks sind einfach zuzubereiten, lecker und eine großartige Möglichkeit, gesund zu knabbern. Probieren Sie es aus!

Süßkartoffel-Chips

Zubereitung: Süßkartoffeln in dünne Scheiben schneiden, mit etwas Olivenöl und Gewürzen (z. B. Rosmarin oder Salz) vermengen. Bei 180 °C 10–12 Minuten garen.
Vorteil: Gesunde Kohlenhydrate und ein natürlicher Süße-Kick.

Geröstete Kichererbsen

Zubereitung: Vorgekochte Kichererbsen abtropfen lassen, mit Gewürzen (z. B. Curry oder Paprika) und einem Spritzer Olivenöl mischen. Bei 200 °C etwa 10–15 Minuten knusprig rösten.
Vorteil: Eine proteinreiche Knabberei, die sättigt.

Apfel-Zimt-Chips

Zubereitung: Äpfel in feine Scheiben schneiden, mit etwas Zimt bestreuen und bei 160 °C ca. 12–15 Minuten trocknen lassen.
Vorteil: Natürliche Süße ohne zusätzlichen Zucker – ideal für Naschkatzen.

Noch nicht überzeugt? Hier die Erfahrungen unserer Redakteurinnen und Redakteure:

Gregor:
Ich bin vor kurzem erst von einer uralten Tefal Actifry, die eigentlich nur für Pommes benutzt wurde, auf die überraschend günstige Dreame Mova AeroChef FD10 Pro umgestiegen. Diese Anschaffung hat sich für mich sehr gelohnt. Bei vielen Gerichten und Beilagen, so zum Beispiel bei Gemüsebällchen oder auch Hähnchenteilen, bleibt mir die mühselige Handarbeit mit der Pfanne erspart – und die Ergebnisse sind einfach besser sowie oft noch deutlich fettärmer. Obendrein ist die Reinigung meist schnell erledigt.

 

Sonja:
Ich habe meine Heißluftfritteuse schon vor über 10 Jahren gekauft. Damals wollte ich wissen, ob Blumenkohlwings, Falafelbällchen oder selbstgeschnippelte Stifte aus Süßkartoffel oder Kürbis in der Heißluftfritteuse genauso knusprig werden wie in großen Mengen blubberndem Frittieröl. Heute bin ich überzeugt: Meine ‚Heißluftfrittie‘ gehört zu meinen wichtigsten Küchengeräten. Und mit Rezepten wie Smashed Rosenkohl, Tempuragemüse oder gerösteten Kichererbsen lässt sich das Maximum an fettfreier Knusprigkeit aus dem Gemüse herauskitzeln.

 

Claudia:
Am Anfang war ich skeptisch, ob sich eine Heißluftfritteuse für eine vierköpfige Familie wirklich lohnt. So ein kleines Gerät kann doch niemals einen Backofen ersetzen. Doch ich wurde schnell eines Besseren belehrt: Seit wir unsere Ninja Foodi Dual Zone haben, fristet unser Backofen ein einsames Dasein. Ob frisch aufgebackene Brötchen zum Frühstück, schnelle Pommes für den gemeinsamen Filmabend oder eine kleine Lasagne für die Mittagspause – unsere Heißluftfritteuse ist täglich im Einsatz.

 

Judith:
Ich besitze einen einfachen Philips Airfryer der ersten Generation. Toaster und Mikrowelle habe ich nach dem Kauf ausrangiert und damit Platz auf der Küchenarbeitsplatte gewonnen. Den Backofen benutze ich nur noch selten. Das lästige Vorheizen entfällt, ich spare Energie und alles ist sehr schnell fertig. Aufbackbrötchen, hartgekochte Eier, überbackene Tortillachips, selbstgemachte Chili-Cheese-Nuggets, Ofengemüse, Tomatensauce mit frischen Tomaten und Feta - alles gelingt. Ein weiterer Vorteil gegenüber dem klassischen Backofen: Das Gerät schaltet sich nach der voreingestellten Zeit ab. Die Reinigung ist mit etwas Spüli und Wasser ein Kinderspiel.

 

Aktuelle Tests

  • Stiftung Warentest: 20 Heißluftfritteusen
  • Konsument: 34 Heißluftfritteusen
  • Technik zu Hause: 9 Heißluftfritteusen
  • ETM Testmagazin: 10 Minibacköfen (bieten noch mehr Fassungsvermögen)

von Claudia Armonies

Fachredakteurin im Ressort Home & Life – bei Testberichte.de seit 2011.

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