Jäger prüft Jagd­be­klei­dung (8/2013): „Schieß­taug­li­che Hand­wär­mer“

„Diesen Handschuh zu tragen, bereitete nicht nur auf Drückjagden Vergnügen, auch während bitterkalter Ansitznächte. Zusammen mit den eingeschobenen Handwärmern hielt er die Finger warm und beweglich. Seine Funktionalität wurde von keinem anderen der Test-Handschuhe auch nur annähernd erreicht.“

„Das Umklappen der Fäustlingsteile gab sowohl links als auch rechts sofort den nackten Schießfinger frei (die anderen Finger blieben bedeckt). Immer wieder begeisterten dabei die lautlosen Magnete. Als angenehm empfunden wurden die hoch reichenden, warm-weichen Fleece-Bündchen.“

„Dieser ziemlich leichte, elastische und aufgrund des fehlenden Schießfingerschlitzes völlig wasserdichte Handschuh bewährte sich sowohl im Jagdalltag als auch bei Bewegungsjagden und jagdlichen Arbeiten. Auch ohne Schlitz war der Feinstrick-Schießfinger feinfühlig genug, um präzise Schüsse zu ermöglichen.“

„Robust genug für Jagdarbeiten meisterte der Handschuh auch Drückjagden problemlos. Zwar ohne Schießfingerschlitz, gewährleistete das Feingestrick des Schießfingers doch zielgenaue Schüsse. Obwohl ziemlich robust, doch angenehm flexibel. Festen Sitz garantierte der verstellbare Klettbandriegel am Handgelenk.“

„Um langes Fummeln zu vermeiden, empfahl es sich, die Armbanduhr über der langen Stulpe zu tragen. Ansonsten bot der weich-elastische Handschuh viel Bewegungsfreiheit. Wechselte Wild an, dauerte es keine Sekunde, bis der Schießfinger am Abzug lag. Ein Jagdhandschuh für viele Zwecke, auch für die Drückjagd.“

„Diese robusten und eleganten Handschuhe bewährten sich überall, auch auf Drückjagden. Wegen des feinfühligen Materials benötigte der Schießfinger keinen Schlitz - ein Vorteil auf engen Schneisen. Das geringe Packmaß erlaubte das ständige Mitführen. Sein Isolationsvermögen genügte bis zu geringen Minusgraden.“

„Nur wenig aufbauschend konnten diese leichten, elastischen, bis zu leichten Frostgraden die Finger warm haltenden Handschuhe bequem in der Tasche getragen werden. Dank der rutschhemmenden Innenseite lag Werkzeug oder Waffe fest in Händen. Der rechte Handschuh war wegen des Fingerschlitzes nicht völlig wasserdicht.“

„Die über das Handgelenk reichenden Strickbündchen verhinderten zusammen mit dem Gummizug am Handgelenk zuverlässig Kältebrücken. Ohne Wärmekissen hielt der Handschuh bis minus fünf Grad warm, mit kleinem Wärmekissen bis minus 15 Grad Celsius. Das weiche, elastische Material bot den Fingern viel Spielraum.“

„Schlicht, aber durchdacht im Aufbau, eignete sich dieser preiswerte Handschuh für die meisten Drückjagdeinsätze bis etwas unter die Nullgrenze. Es gelang ziemlich schnell, den nackten Schießfinger an den Abzug zu bringen. Gelegentlich wurde ein robuster und rutschfester Innenhandbesatz vermisst.“