Egal, ob Meersalz (Fleur de Sel), Steinsalz, Salz aus dem Himalaya oder gewürzte Salzarten: Zu Grunde liegt immer normales Kochsalz.
Das Ranking der Salz beruht auf zwei Säulen: den Testergebnissen der Fachmagazine und den Meinungen der Kundschaft. Daraus ergibt sich ein vollständiger und objektiver Überblick über die Qualität der Produkte.

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Ratgeber: Kochsalze

Der Nut­zen exo­ti­scher Spei­se­salze

SalzeIm Handel sind sie mittlerweile Renner: die exotischen Speisesalze. Ob Blausalz, rosafarbenes Himalaja-Salz oder schwarzes Hawaii-Salz, die ungewöhnlichen Salze sehen meist deutlich spektakulärer aus als ordinäres Haushaltssalz und sollen angeblich deutlich gesünder sein. Im Gegenzug bezahlt man aber auch teils das Hundertfache für die gleiche Menge. Einige der Exoten sind für mehr als 5 Euro je 100 Gramm im Umlauf, während einfaches Speisesalz schon für Preise ab 4 Cent (100 Gramm) erhältlich ist.

Chemisch betrachtet ganz normales Speisesalz

Den vermeintlich gesünderen Genuss kann man aber wohl ins Reich der Legenden verweisen. Grundsätzlich sind diese bunten Spezialsalze auch nichts anders als Stein- oder Meersalze, deren Zusammensetzung sich kaum unterscheidet. Chemisch betrachtet bestehen sie alle zu 93,0 bis 99,9 Prozent aus Kochsalz. Der Rest sind fast immer schwer lösliche Verbindungen wie Kalzium und Magnesium, nur ein marginaler Rest wird durch die Zusatzstoffe gebildet, welche den Werbeversprechen zufolge angeblich geradezu mystische Kräfte haben sollen.

Versprochenen Zusatzstoffe oftmals nicht einmal nachweisbar

Doch erstens ist deren Anteil viel zu gering, um echte Auswirkungen haben zu können, zum anderen sind die versprochenen Mineralien und Spurenelemente meist nicht einmal enthalten. Die Stiftung Warentest konnte 2013 von den teils bis zu 84 angepriesenen Bestandteilen oft nur einen winzigen Bruchteil überhaupt im Salz feststellen. Die meisten Zusätze in Spezialsalzen sind ohnehin ganz banale Stoffe, die einfach für die ungewöhnliche Färbung sorgen: Eisenhydroxid für rote Färbungen oder Aktivkohle für eine schwarze.

Mundgefühl und Optik für den Kauf entscheidend

Die blaue Färbung hingegen stammt meist von einer veränderten kristallinen Struktur des Salzes und wird durch gar keinen Zusatzstoff ausgelöst (wenngleich einige Anbieter mit Farbstoffen künstlich nachhelfen, die freilich nichts im Salz verloren haben). Gerade diese veränderte Kristallstruktur kann aber ganz unabhängig von der rein chemisch nahezu identischen Zusammensetzung ein Kaufgrund sein. Denn wenn schon gesundheitlich kein Unterschied besteht, so sorgt diese zumindest für ein komplett anderes Mundgefühl.

Nicht gesünder, aber (meist) auch nicht ungesünder

Und gerade das kann beim Würzen mit Salz einen wichtigen Unterschied machen: Wenn der Gaumen feines Hagelsalz oder grobes Himalaya-Salz zu schmecken bekommt, ist dies einfach ein Wohlgenuss gegenüber dem feinpulverigen Haushaltssalz. Und da auch die Augen mitessen, mag so manchem auch die hübsche Färbung als Kaufgrund ausreichen. Übrigens: Auch wenn die Spezialsalze keine mystischen Kräfte besitzen, so sind sie in der Regel auch nicht schädlich. Bedenklich sind allenfalls Salze mit einer besonders intensiven Färbung, wenn dort wirklich künstlich nachgeholfen wurde.

von Janko Weßlowsky

Redaktionsleiter – bei Testberichte.de seit 2007.

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Tests

    • Stiftung Warentest

    • Ausgabe: 10/2013
    • Erschienen: 09/2013

    Das Märchen vom Wundersalz

    Testbericht über 36 Speisesalz-Sorten

    Speisesalz: Fleur de Sel aus Ibiza, rosa Kristalle vom Himalaya, Blausalz aus dem Iran – teure Exoten verheißen mehr Genuss und Gesundheit als einfaches Salz. Im Test von 36 Produkten rieseln aber einige durch. Testumfeld: Im Vergleich befanden sich 36 Speisesalze, darunter 7 Fleur de Sel, 8 Steinsalze, 11 angereichert mit Jod und Fluorid, 3 angereichert mit Jod,

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