Über vier Jahrzehnte Erfahrung in der Herstellung von Snowboards kann wohl kaum ein anderer Hersteller vorweisen. Vier Jahrzehnte Know-how, das in jedem einzelnen Board steckt und Burton zum Epizentrum des Boardsports macht. Immerhin ist Gründer Jake Burton Carpenter einer der Miterfinder des Snowboards und der erste, der es serienfähig machte. Seither hat sich viel getan. Eines ist jedoch bis heute unverändert geblieben: Burton gehört mit seinen Technologien zu den dominierenden Unternehmen auf dem Snowboardmarkt. Was ein Burton zum Burton macht?
EST-Bindungen: Schnelle und komfortable Einstellung
Burton-Boards sind anders, das verrät auch schon ein oberflächlicher Blick. Der wohl offensichtlichste Punkt, der den Brand von anderen Herstellern unterscheidet, ist der Bindungstyp. Während bei den meisten Snowboards das weitverbreitete 4x4 Disc-System zu finden ist, setzt Burton auf EST-Bindungen. Dabei wird die Basisplatte der Bindung in einer Schiene („The Channel“) fixiert. Vorteil: Der Abstand zwischen den Bindungen die Bindungswinkel lassen sich schnell einstellen – wenn es sein muss, auch unterwegs. Wichtig: EST-Bindungen sind nicht mit den Snowboards anderer Hersteller kompatibel.Das richtige Profil für jedes Temperament: Von „Camber“ bis „Flying V“
Die Wahl der richtigen Vorspannung (Wölbung) eines Snowboards zählt zu den anspruchsvollsten Aspekten beim Kauf und stellt besonders Einsteiger vor Herausforderungen. Jeder Hersteller bietet hier neben den Grundtypen seine ganz eigenen Styles. Die wichtigsten Typen bei Burton:CamberDer Camber-Typ steht für Präzision und Kantengriff. Camber-Boards sind schnell und aggressiv, daher eignen sie sich gut zum Carven auf präparierten Pisten. Variante: Der „New Pure Pop Camber“, bei dem das Board lediglich zwischen den Bindungen gewölbt, zu den Spitzen hin aber flach ausgerichtet ist. Boards mit diesem Typ zeigen sich etwas wendiger als beim traditionellen Camber. | |
V-RockerDieser Typ bildet die Gegenliga zu den Cambers, denn beim V-Rocker ist das Board leicht nach unten gewölbt. Das verleiht ihm mehr Drehfreude und macht es verspielter. | |
Flat TopsDas "Flat Top"-Board kommt ohne jegliche Vorspannung aus und setzt auf ein absolut flache Lauffläche. Damit ist es der ideale Kompromiss zwischen Camber- und Rocker. | |
S-RockerDas „S“-Profil dieses Typs gab ihm den Namen. Der S-Rocker gehört zu jenen Varianten, die beide Vorspannungen verbinden: vorne Rocker, hinten Camber – das verleiht dem Board an der Nase mehr Auftrieb und hinten mehr Durchsetzungsvermögen. | |
Flying VDer perfekte Shape für alle, die das beste aus allen Welten suchen. Lediglich unterhalb der Bindungen ist das Board leicht nach oben gebogen. Damit verbindet es verbindet den Flow von Rocker-Boards mit dem Kantengriff des Cambers. |