Hier finden Sie die derzeit besten Ski-Bindungssysteme. Die Liste zeigt von Käuferinnen und Käufern gut bewertete Produkte. Auch Testsieger und Preis-Leistungs-Tipps aus Magazinen sind dabei. So geht Transparenz!

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Ratgeber: Skibindungen

Mythen, Mär­chen und Legen­den

Besser einen ordentlichen Ski aufbinden lassen als einen Bären. Kann der Preis wirklich Auskunft über die Qualität einer Bindung geben? Sind Komplettpakete aus Ski und Bindung vorzuziehen? Und welcher Bindungtyp ist besser – Rahmenbindung oder rahmenlos? Zeit für Antworten.

Mythos 1: Rahmenlose Bindungen sind besser als Bindungen mit Rahmen.

In den letzten Jahren hat sich in Sachen Bauweisen, Material und Funktion viel getan. Immer beliebter werden rahmenlose Skibindungen, das heißt Vorderbacken und Fersenautomat sind nicht über eine Brücke miteinander verbunden und werden einzeln montiert. Das hat einen entscheidenden Vorteil, nämlich geringeres Gewicht. Auch im Tourenskibereich werden diese schlanken Kandidaten immer beliebter, denn beim Aufstieg zählt jedes Gramm. Allerdings stellt diese Bauweise besondere Anforderungen an das Material des Skis in Bezug auf die Steifigkeit. Rahmenbindungen sind zwar etwas schwerer, dafür tendenziell verwindungssteifer.

Mythos 2: Je niedriger die Auflagefläche für den Skischuh, umso besser.

Ganz so einfach ist es leider nicht. Richtig ist: Die Höhe der Bindungsplatte beeinflusst das Fahrverhalten des Skis. Je geringer der Abstand zwischen Skischuh und Ski, umso direkter das Fahrgefühl und umso höher die Verwindungssteifigkeit der Bindung. Ein simpler Vergleich: Schuhe mit flacher Sohle bieten auch mehr Standfestigkeit als Schuhe mit hohem Absatz. Sitzt der Skischuh jedoch zu tief, gibt es Probleme beim Carven. Daher sollte die Auflagefläche bei sportlichen Fahrern immer etwas höher liegen, um den Kontakt zwischen Skischuh und Untergrund zu vermeiden und mehr Schräglage zu ermöglichen. Es kommt also auch auf den persönlichen Fahrstil an. Tipp: höhenverstellbare Bindungen, die sich vielseitig einsetzen lassen.

Mythos 3: Ski sollten immer im Set mit einer Skibindung gekauft werden.

Oft werden Ski komplett mit Bindung verkauft. Das mag attraktiv erscheinen, Händler orientieren sich bei der Zusammenstellung dieser Sets jedoch an der Marktsituation. Und hier zählt eben oft ein möglichst Erschwinglichkeit – zulasten der Qualität. Bei der Bindung wird dann oft gespart und ein minderwertigeres Modell gewählt. Es lohnt sich also, genauer nachzufragen und im Bedarfsfall ein paar Euro mehr zu bezahlen. Nicht vergessen: Die Qualität einer Bindung ist genauso wichtig wie der Ski selbst.

Mythos 4: Je teurer eine Skibindung, umso besser.

Ja und nein. Grundsätzlich ist jede Bindung gleich aufgebaut: Vorderbacken, Fersenautomat und die Federn, die den Skischuh in der Bindung halten. Bei entsprechender Krafteinwirkung geben die Federn den Skischuh frei. Hier kommt es auf die richtige Balance an. Ist die Bindung zu fest eingestellt, löst sich der Schuh beim Sturz nur schwer von der Bindung. Ist sie zu locker eingestellt, kann es während der Fahrt zur Fehlauslösung kommen. Auskunft über den Auslösezeitpunkt gibt der Z-Wert. Je höher der angegebene Wert, umso fester lässt sich die Bindung einstellen. Gewöhnliche Pistenskibindungen haben einen Z-Wert bis 10, Skibindungen für Rennprofis gehen auch schon hoch bis 20. Ein hoher Z-Wert erfordert aber auch entsprechend hochwertiges Material und schlägt mit höheren Kosten zu Buche. Daher ist ein Z-Wert bis 10 für Einsteiger und Genussfahrer völlig ausreichend. Eine zentrale Frage ist auch, wie der Auslösemechanismus genau arbeitet. Gibt er den Skischuh nur seitlich frei oder ermöglicht die Skibindung einen Ausstieg in jede Richtung? Auch dieses Detail gehört zu den kostenrelevanten Faktoren und sollte unbedingt in die Kaufentscheidung einbezogen werden.

von Daniel Simic

Fachredakteur im Ressort Home & Life - bei Testberichte.de seit 2014.

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