Je größer der Funktionsumfang, desto teurer werden Multimeter. Meist reicht schon ein Modell mit der Grundausstattung.
Das Produkt Profi III LCD von Testboy führt derzeit unser Ranking mit der Note 1,8 an. Die Liste basiert auf einer unabhängigen Auswertung von Tests und Meinungen und berücksichtigt nur aktuelle Produkte. So sehen Sie sehr schnell, wie gut oder schlecht ein Produkt ist.

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Infos zur Kategorie

Mul­ti­ta­lent zum Mes­sen von unter­schied­li­chen Mess­grö­ßen

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • klein und handlich
  • Digitalmultimeter (DMM) verhindern Ablesefehler
  • schnelle Messergebnisse (Stromstärke, Spannung, Widerstand etc.)
  • großes Einsatzgebiet (Elektrotechnik, Modellbauer, Bastler, Heimanwender)

Mit Multimetern können Sie schnell und bequem verschiedene elektrische Größen wie Stromstärke, Spannung und Widerstand bei Gleich- und Wechselstrom ermitteln. Analoge Strommessgeräte (mit Zeiger) gibt es kaum noch. Die beliebten Digitalmultimeter verdrängen die Analogmesser. Sie sind mit ihren teils beleuchteten Displays besser abzulesen und verhindern Ablesefehler.

Fluke Multimeter im Einsatz Praktisches Messgerät zum Prüfen der Stromspannung bei Gleich- und Wechselstrom. (Bildquelle: amazon.de)

Welche Funktionen sollte ein Multimeter besitzen?

Für welches Gerät Sie sich entscheiden, hängt unter anderem davon ab, was Sie vorrangig messen möchten. Die meisten Geräte sind sehr vielseitig in ihren Messmöglichkeiten. Vielleicht reicht bei Ihnen aber auch schon eine Grundausstattung mit den gängigen Stromgrößen. Denn je mehr Funktionsumfang, desto teurer werden die Geräte.

Grundausstattung:

  • Spannung
  • Stromstärke
  • Widerstand

Erweiterte Funktionen:

  • Durchgangsprüfer (zum Prüfen, ob z.B. Strom durch ein Kabel fließt oder ob es defekt ist)
  • Diodentest (zum Prüfen, ob eine Diode richtig funktioniert)
  • Kapazitätsmessung (hiermit kann die Kapazität eines Kondensators berechnet werden)
  • Frequenzmessung

Zusätzliche Funktionen:

  • Temperatur
  • Feuchtigkeit
  • Lautstärkepegel

Welche Messklasse reicht für meine Zwecke?

Cat I und CAT II sind für den Hobbyanwender völlig ausreichend. Die Messklassen definieren, für welchen Einsatzzweck und welche Geräteklassen die Strommesser ausgelegt sind. Sie können mit der Klasse CAT III und IV auch in den niedrigen Klassen Messungen durchführen. Aber Sie können niemals mit einem Gerät der Messklasse CAT I eine Starkstromanwendung (CAT IV) begutachten.
Ist das Gerät nicht für entsprechende Spannungsimpulse ausgelegt, führt das zu Schäden am Messgerät und zu Sicherheitsproblemen für den Anwender.
MessklasseEigenschaften
CAT I
  • Für Messungen an batteriebetriebenen Geräten wie zum Beispiel Taschenlampe, Radio oder die Elektronik im Auto (Lichtmaschine, Batterie).
CAT II
  • Für Messungen an Geräten, die an den normalen Haushaltsstrom (230 Volt) angeschlossen sind. (z. B. Haushaltsgeräte, Elektrowerkzeuge)
CAT III
  • Für Messungen an fest installierten Geräten der Hausinstallation oder Verteiler, Schutzschalter, Elektrokabel und Steckdosen.
CAT IV
  • Für Messungen an Starkstromsicherungen, Hauptsicherungen.

Manueller Messbereich oder Auto-Range?

Vor jeder Messung müssen Sie nach der Wahl des Messverfahrens auch den entsprechenden Messbereich definieren. Bei günstigen Geräten ist dies manuell vorzunehmen. Dazu benötigen Sie allerdings auch etwas Erfahrung, um abzuschätzen, wie hoch der Messbereich sein soll, um genaue Werte zu erhalten.

Faustformel: Im Zweifel immer einen hohen Bereich als Vorauswahl einstellen und dann Stufe um Stufe herunterregulieren.
Mit der „Auto-Range“-Funktion bleibt Ihnen das erspart. Das Gerät passt automatisch den entsprechenden Messbereich an, wenn Sie ein Messverfahren ausgewählt haben. Das Messen ist unkomplizierter und geht schneller. Viele Multimeter besitzen aber beides, so können Sie selbst zwischen manueller und automatischer Bereichswahl entscheiden.

Welche Bauform sollte mein Gerät besitzen?

Vorteil von Stiftmultimetern: Sie erlauben eine Einhandbedienung. (Bildquelle: amazon.de)

Die Vielfachmessgeräte können in unterschiedlichen Bauformen vorkommen, die je nach Einsatzgebiet und Funktionsumfang auch Vorteile bringen.
Die klassischen Handgeräte mit großem Wählrad und Display verfügen über Anschlussbuchsen, an denen Sie die entsprechenden Messleitungen für Plus (Rot) und Minus (Schwarz) befestigen. Je nach Funktionsumfang des Geräts sind im Lieferumfang auswechselbare Messsonden, -fühler oder Krokodilklemmen enthalten.

Mit Stiftmultimetern können Sie durch ihre sehr schlanke Bauform vor allem an schlecht zugänglichen Stellen besser messen als vielleicht mit einem klassischen Gerät. Dabei sind die Messspitzen im Gerät integriert und eines der beiden Gehäuseteile enthält zusätzlich die Anzeige und die Bedienelemente. Sie sehen wie zweipolige Spannungsprüfer aus.

Eine Sonderform stellen die sogenannten Zangenmultimeter dar. Sie besitzen, wie der Name verrät, eine Messzange um Ströme zu messen. Sie können aber auch weitere Messsonden für unterschiedliche Prüfanforderungen anschließen.

Etwas größer als die anderen genannten Bauformen sind die Tischgeräte. Sie finden meist einen festen Platz auf dem Arbeitstisch in Werkstätten und Laboren. Die Ausstattung ist umfangreicher und für den professionellen Bereich gedacht. Neben der Anzeige der Messwerte ist meist auch eine grafische Darstellung der Werte möglich. An der Geräterückseite sind zudem mehrere Anschlussmöglichkeiten zu finden und Sie haben die Möglichkeit, damit Daten ohne Anschluss an einen PC zu speichern. Die Messgenauigkeit ist mit der von Handgeräten nicht zu vergleichen.

Auf Sicherheit und Qualität achten!

Wenn Sie mit Strommessgeräten arbeiten wollen, achten Sie bitte auf Qualität und ein Höchstmaß an Sicherheit. Preiswerte Geräte haben in der Regel nicht solche Sicherheitsstandards wie teurere Modelle und können dann auch lebensgefährlich werden.

Verschiedene Siegel helfen Ihnen, die Sicherheit des Multimeters einzuschätzen. TÜV, VDE- und GS-Siegel geben Aufschluss darüber, ob die Geräte auch für Ihren Einsatzzweck geeignet sind und alle nötigen Sicherheiten für den Anwender bieten.

von Claudia Gottschalk

Fachredakteurin im Ressort Home & Life – bei Testberichte.de seit 2006.

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