„... Wenn es um Vignettierung geht, kann sie bei den jeweils kürzesten Brennweiten sichtbar werden, wenn das Motiv danach ist. Das gilt auch für die tonnenförmige Verzeichnung. Insgesamt gesehen bietet das 16-85 mm die bessere Leistung und dazu noch den Vorteil von 24 mm [@ KB], mit denen man doch ein ganzes Stück mehr Dynamik in ein Motiv bringen kann. ...“
„Mit 24–127 Millimetern äquivalenter Kleinbildbrennweite ist das Brennweitenverhältnis mehr als fünffach, doch kann nur die mittlere Stellung überzeugen. Die liefert bereits offen ein gutes Ergebnis. Bei Weitwinkel und Tele fallen die Bildränder stark ab, woran bei 16 mm auch Abblenden zu wenig ändert. Am langen Ende ist der Kontrast insgesamt niedriger und abblenden auf Blende 11 keine echte Lösung ...“
„sehr gut“ (86,1 von 100 Punkten) 4,5 von 5 Sternen
Platz 1 von 5
„Bei der Mechanik kann es das Nikon-Zoom mit den teuren Profi-Objektiven des Hauses aufnehmen. Das solide gefertigte Nikkor fokussiert dank Ultraschall-Antrieb und Innenfokussierung sehr schnell und leise. Zoom- und Fokussierring sind griffig armiert und lassen sich mit genau dem richtigen Widerstand drehen. Der Bildstabilisator der zweiten Generation arbeitet zuverlässig. ...“
„Das neue Nikkor ist ein flexibles Allroundobjektiv, das bei verzeichnungskritischen Anwendungen Einschränkungen zeigt.“
Erschienen: 19.03.2008 |
Ausgabe: 4/2008
Details zum Test
ohne Endnote
„... eine Lösung, die Profis wie Hobby-Fotografen gleichermaßen anspricht und eine ausgezeichnete Wahl für Innenaufnahmen, Hochzeitsfotos, Porträtbilder, Urlaubsschnappschüsse und noch vieles mehr darstellt.“
Im Weitwinkel- und Telebereich zeigt das Standardzoomobjektiv von Nikon Schwächen im Kontrast und in der Auflösung. Zum Rand hin fallen diese Werte leicht ab. Im Weitwinkel ist dieses Problem durch die Blende behebbar. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
„Mit knapp 600 Euro ein günstiges Universal-Objektiv, das mit einem Stabilisator und solider Abbildungsqualität aufwarten kann. Im Weitwinkel fallen die Ecken offen deutlich ab, abblenden hilft jedoch. Im Tele fallen die Ecken zwar ebenfalls ab, doch Abblenden auf Blende 11 senkt hier den Kontrast in der Bildmitte, ohne die Eckabbildung zu verbessern. Die Verzeichnung ist erfreulich niedrig.“
Info:
Dieses Produkt wurde von ColorFoto in Ausgabe 9/2012 erneut getestet mit gleicher Bewertung.
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Unser Fazit
13.07.2017
Nikon AF-S DX Nikkor 16-85 mm F3,5 - 5,6G ED VR
Beachtliche Kit-Alternative - scharfe und detailreiche Abbildungsleistung in wertigem Gehäuse
Stärken
sehr gute Schärfe in der Bildmitte bereits im Weitwinkel und bei Offenblende
Zoom- und Fokusring laufen mit angenehmem Widerstand
wertig verarbeitet mit Metall-Tubus
zuverlässiger Bildstabilisator
Schwächen
Schärfe fällt mit zunehmender Brennweite zu den Rändern hin ab
Fokusgeräusche im Autofokusbetrieb
relativ lichtschwach
Bildqualität
Schärfe
Die Schärfe und der Kontrast sind im unteren Brennweitenbereich bereits bei Offenblende bis zu den Rändern sehr gut, fallen jedoch mit zunehmender Brennweite. Ab 35 mm nimmt die Schärfe zu den Rändern hin zunehmend ab, befindet sich aber abgeblendet immer noch in einem guten Bereich.
Lichtstärke
Das Objektiv ist relativ lichtschwach und erfordert bei Aufnahmen in Innenräumen entweder einen Blitz oder großzügige ISO-Verstärkung. Unter der geringen Lichtstärke leidet auch das Bokeh etwas, ist aber auf einem Niveau mit dem der Kit-Optik.
Bildfehler
Farbsäume und Randabschattungen können im Weitwinkel sichtbar werden, sind aber im gesamten Bildbereich relativ gut kontrolliert. Im Gegensatz dazu ist Verzeichnung im Weitwinkel recht deutlich sichtbar, im Vergleich zu anderen Standard-Zooms aber immer noch recht gering. Gut: Die Verzeichnung ist regelmäßig und kann im Nachhinein entfernt werden.
Ausstattung
Autofokus
Der Autofokus ist sowohl schnell als auch treffsicher und arbeitet auch bei wenig Licht zuverlässig. In stiller Umgebung wird jedoch teilweise ein leichtes Surren bzw. Quietschen hörbar, was etwa in Kirchen stören kann. Praktisch: Manuelles Korrigieren ist jederzeit möglich.
Bildstabilisator
In der Praxis kompensiert der Bildstabilisator etwa drei Blendenstufen. Das ermöglicht bei 85 mm verwacklungsfreie Aufnahmen mit bis zu 1/15 Sekunde. Um auch schwierige Situationen zu meistern, verfügt er über zwei Modi: Normal und Active. Mit Letzterem lassen sich sogar scharfe Aufnahmen aus einem fahrenden Auto realisieren.
Makro-Fähigkeit
Mit einem maximalen Abbildungsmaßstab von 1:4,6 kannst Du Motive von der Größe einer normalen Kaffeetasse formatfüllend abbilden.
Haptik
Mechanik
Die gummierten Einstellringe laufen mit gefälligem Widerstand und lassen sich angenehm bedienen. Aufgrund der Innenfokussierung kommt es zu keiner Rotation der Frontlinse. Das ermöglicht die problemlose Nutzung von Pol- und Verlaufsfiltern.
Verarbeitung
Das Gehäuse besteht aus Kunststoff, wohingegen der Tubus aus Metall gefertigt ist. Die Optik wirkt solide und wertig verarbeitet. Durch die Dichtung am Bajonett kann Staub nicht so leicht in die Kamera oder das Objektiv eindringen. Die Streulichtblende wird mitgeliefert und macht einen anständigen Job.
Gewicht
Für ein Mittelklasse-Zoom hat die Optik mit 485 g ein typisches Gewicht. An einem sehr leichten Kamera-Body kann das Objektiv unter Umständen etwas unausgewogen wirken.
von Anica
07.11.2008
Nikon AFS DX Nikkor 16-85mm f/3,5 - 5,6 G ED VR
Länger aus der Hand fotografieren
Das Nikon AF-S DX Nikkor 16-85 mm / 3,5 - 5,6G ED VR bietet mit Brennweiten zwischen 24 bis 127,5 Millimetern einen echten Weitwinkel und einen leichten Telebereich. Der Zoomfaktor liegt leicht über den Werten, die gewöhnlich empfohlen werden – so könnten verstärkt Verzeichnungen und Abbildungsfehler auftreten. Dagegen führt Nikon vergütete und asphärische Linsen ins Feld. Das Objektiv wurde mit einem Bildstabilisator der zweiten Generation ausgestattet und soll laut Hersteller bis zu achtmal längere Belichtungszeiten ermöglichen. Damit dürfte sich oftmals auf den Einsatz von Stativ und Blitzlicht verzichten lassen.
Konzipiert wurde das Zoomobjektiv für Nikonkameras, die einen Sensor im DX-Format aufweisen (23,7 x 15,6 mm). Fokussiert wird mit einem Silent-Wave-Motor. Das Objektiv kostet etwa um die 500 Euro und liegt damit preislich im Durchschnitt.
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