Kundenfreundlichkeit sieht anders aus
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Nachteile:
Kundenwünsche werden ignoriert
Ich wollte Kunde von Mnet werden, genauer: von der Telekom wechseln zu Mnet. Und zwar Telefon plus DSL oder Glasfaser, dazu noch zwei Handys. Das ist leider gescheitert.
Dabei ging es gut los: Der Mnet-Mitarbeiter zeigt sich freundlich und entgegenkommend. Ich habe 50 MBit/s-DSL und möchte das wieder so haben. Ich brauche leistungsfähiges Internet zum Arbeiten und komme dabei mit 50 MBit/s bestens aus. Bis vor wenigen Monaten hatte ich nur 25 MBit, und das war auch OK.
Laut Mnet-Website gibt es Anschlüsse ab 25 MBit. Nach Eingabe meiner Daten gibt Mnet mir ein Angebot zurück: "Wir empfehlen 100 MBit/s". Ja, schön, dürfen sie ja gerne empfehlen. Aber ich will's nicht, weil ich es nicht brauche und frage nach 50 Mbit. – „Tja, das bieten wir in Ihrem Wohnviertel nicht an.“ Dazu gibt’s noch den Kommentar: Was ich denn hätte, das koste doch nur wenig mehr. Ich drehe den Spieß um und sage: Na ja, wenn das so ist, dann können sie mir ja auch 100 MBit geben und ich zahle nur für 50 - das bekäme Mnet doch nur geringfügig weniger. Aber in dieser Richtung versteht der Mitarbeiter nun keinen Spaß.
Ich lerne: Was ich zahlen muss, interessiert den Kunden-“Berater“ einen feuchten Kehricht. Kundenberatung verstehe ich aber so: Ich sage, was ich brauche und der Berater zeigt mir die für mich günstigste Umsetzung.
Eins ist mir klar: Wenn ich z. B. 25 MBit habe und will 100, dann kann es sein, dass das aus technischen Gründen nicht zu machen ist. Aber umgekehrt sollte das schon gehen, zumal dann, wenn Mnet es sogar auf der Website anbietet. Ergebnis unserer Kontaktanbahnung: Wir werden nicht zusammenkommen. Habe Mnet als Schaumschläger erlebt. Aber was will man von einem Behördenbetrieb wie den Stadtwerken auch anderes erwarten...
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