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- Erschienen: Juli 2006
- Details zum Test
„gut“ (2,0)
„Testsieger“
„Spitzenhäcksler zum moderaten Preis. Höherer Vorbereitungsaufwand. Bei Wurzeln, Stauden und Ranken nicht optimal.“
„Testsieger“
„Spitzenhäcksler zum moderaten Preis. Höherer Vorbereitungsaufwand. Bei Wurzeln, Stauden und Ranken nicht optimal.“
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Nachdem ich den Atika BioLine auf Empfehlung des Verkäufers gekauft hatte, war ich doch sehr erstaunt, dass man mit einem Innenring im Ausgang eine "Verstopfungsgarantie" eingebaut hat. Wer also etwas anderes als nackte Äste häckseln will, der sollte sich auf jeden Fall ein anderes Modell aussuchen.
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Ich kann mich meinem Vorredner nicht so anschließen.
Mein ATIKA schnurrt so vor sich hin und verträgt auch Äste die gerade noch so in den Einführschlitz passen. Dieser ist wahrscheinlich daher eng bemessen weil sonst der ganze Gartensack eingeworfen würde bei manchen Gratenfreunden. Das wollte man konstruktiv vermeiden. Der Häcksler macht also alles klein was oben rein passt. Finde ich sehr praktikabel gelöst.
Und da er beim Test 2 ter war und doch 300 € günstiger als der 1 te war meine kuafentscheidung klar.
Habe im Januar 2007 einen solchen Häcksler (mit Getriebe) gekauft und störe mich im Gegensatz zu meinem Vorredner nicht an der meditativen Arbeitsweise: entweder laut und schnell, oder leise und halt langsamer. Ich bin ja nicht gewerblich, wo jede Stunde zählt, in meinem Garten. Das Gerät kam leider defekt an (Gehäuse),
was ja passieren kann. Dadurch hat sich bei Inbetriebnahme das Lüfterrad zerlegt. Also öffnet man mal das Gehäuse und stellt fest: Der 20 kg schwere Block aus Motor+Getriebe+Schneidwerk wird im Gehäuse schlicht eingeklemmt! Und zwar in Schneidwerknähe - dabei ist er sehr hecklastig. Gehäuseverschleiß vorprogrammiert.
Der Austausch des Gehäuses zeigte dann, daß dieses so ungünstig entworfen und/oder schlecht gefertigt war, daß Ober- und Unterteil gar nicht zusammenpassten, ohne Verstärkungsspanten zu verbiegen oder zu beschädigen. Mein Fazit: Der Motorblock kann so gut sein wie er will, bei solchem Gehäuse hilft das nichts. (Nebenbei: Zum Testen sollte m.E. auch die Bewertung der Gesamtkonstuktion gehören.) Ich fürchte jedoch, daß diese Bauweise, wenn vielleicht auch in besserer Paßgenauigkeit, Standard in dieser Klasse ist (immerhin ca. 300-400 Euro). Ich würde diesen nicht wieder kaufen, gleich zu welchem Preis.
Wer im Jahr mal so eben ein paar Ästchen häckseln muss, mag mit dem Gerät zufrieden sein.
Aber für ensthaften Gebrauch ist es nicht zu empfehlen. Das Zuführen des Häckselgutes ist mühsam. Ast für Ast muss umständlich eingeführt werden. Blätter und weiches Material mag die Maschine gar nicht und verstopft ständig. Verstopfungen sind schlecht zu beseitigen, da man ( aus Sicherheitsgründen) nicht mit den Händen in den Trichter greifen kann, dieser aber auch nich abgenommen werden kann. (Dies gilt wohl für alle Walzenhäcksler die ich mir angeschaut habe).Die angegebenen max. 4,5 cm Astdurchmesser sind nicht zu schaffen, eher sind da 3 cm realistisch. Ich werden meinen 20 Jahre alten Messerhäcksler weiter nutzen, mit dem ich im Vergleich zum Walzenhäcksler locker die fünffache Menge pro Stunde verarbeiten kann. Wer hat bloss diese Maschinen getestet und bewertet....
Weiterführende Informationen zum Thema Atika Bio Line LH 2500 G Typ AH 281 können Sie direkt beim Hersteller unter lescha-atika.de finden.
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