Kompostmeister aber nur wenn es nicht so feucht ist.
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Vorteile:
einfache Handhabung
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Nachteile:
schlechte Verarbeitung, verstopft leicht
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Geeignet für:
große Flächen
ich habe mich vor rund 5 Monaten für den Cramer Gartenhäcksler Kompostmeister Silent 2400 entschieden, weil er sich laut Werbung, um einen Spitzenkönner handelt, der jegliche Gartenmaterialien mühelos zerkleinert.
Die Besonderheit ist das Zweikammer-Schneidverfahren. Über den großen Einfülltrichter wird alles, was kommt, egal, ob holziges, weiches, zähes, nasses oder trockenes Material zum Häckseln eingefügt. Auch Blumen- oder Gemüsereste, selbst mit noch erdbehafteten Wurzeln, werden zerkleinert.
Auch Topfpflanzen mit Wurzeln und Erde: Die Cramer Messerscheiben sind unempfindlich – auch gegen Erde und Steine. Alles was in einem Garten anfällt, egal ob trocken oder feucht, wird problemlos und schnell verarbeitet.
Wenn da nicht ständig, nach einer Laufzeit von 20 bis 30Min., sich die untere Messer-scheibe festfrisst, dieses Festfressen bedeutet für den Kunden, ein ständiges Ab- und anbauen der Messerscheibe, einschließlich Reinigung derselben, was auf Dauer unzumutbarer ist.
Auch Zweige oder Äste verarbeitet der Cramer Kompostmeister gleich bündelweise, entweder von oben zum Kompostieren und seitlich, hier nur wenn die Zweige oder Äste Kerzengrade sind und wo ist das schon der Fall.
Die untere Schneidkammer wird über einen separaten Zuführtrichter, wie vor beschrieben, beschickt, dieser dient dem Zerkleinern von bis zu 4 cm starken Ästen, die von der Seite eingeführt werden müssen. Das ist sehr mühselig, da jede Astkrümmung dazu führt, dass die Äst schwer durch die recht kleine Öffnung passen. Und welcher Ast wächst schon kerzengerade? Auch Zweige müssen, damit diese in die Öffnung passen, vorher dicht am Ast abgeschnitten werden. In der Praxis bedeutet das, dass die Äste möglichst nicht zu dick und krumm sein dürfen, d.h. die Angaben in der Werbung zu diesem Gerät sind eigentlich irreführend.
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