Bereits auf den ersten Blick wirkt das Oppo Reno3 Pro sehr modern. Es besteht vorderseitig fast ausschließlich aus dem farbenfrohen und ausreichend scharfen OLED-Display. DIe Selfie-Cam realisiert Oppo mithilfe einer Bullauge-Notch in der oberen linken Ecke – das dürfte sicherlich Geschmackssache sein. Im Inneren werkelt solide Technik zum Mittelklasse-Preis: Vor allem die Speicherausstattung des Reno3 Pro kann sich mit 8 GB Arbeitsspeicher und 256 GB Festspeicher sehen lassen. Sollten Sie noch größeren Speicherbedarf haben, können Sie mit einer separaten Speicherkarte Abhilfe schaffen. Die Kamera ist, wie bei chinesischen Mittelklasse-Smartphones momentan üblich, stark bestückt – jedenfalls auf dem Papier. Mit einer f/1,7-Blende wirkt die Kamera recht lichtstark und die Auflösung ist sehr hoch. Ihnen stehen zudem noch ein Ultraweitwinkel- für Landschaftsaufnahmen und ein Tele-Objektiv für kleinere Zooms und Portraits zur Verfügung. Das Problem aller Kameras in dieser Preisregion steckt jedoch im Detail: Da die Sensoren nicht sonderlich hochwertig sind und die einzelnen Sensorpixel kleiner ausfallen als bei deutlich teureren Flaggschiffen, ist die Lowlight-Performance trotzdem dürftig. Im Dunkeln fangen Fotos schnell an zu rauschen und die Qualität sinkt rapide ab. Für diesen Preis ist das erwartbar. Leider mangelt es dem Gerät an einer NFC-Schnittstelle – kontaktloses Bezahlen ist somit nicht möglich.
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- Erschienen: 29.03.2020
- Details zum Test
ohne Endnote
Stärken: eigener Speicherkartenslot; zuverlässiger Fingerabdrucksensor im Display; sehr gute Kamera.
Schwächen: träges Bildschirm-Feedback; störendes Punch Hole für die Selfiekamera; Gehäuse anfällig für Fingerabdrücke. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.