Los geht's bei 2.800 Euro, mit ein bisschen mehr Speicher geht es auch hoch auf 3.500: Das riesige Notebook aus Asus' ROG-Reihe ist definitiv nichts für Sparfüchse. Es will beim Display das technische Nonplusultra bieten, was auch zu gelingen scheint: 300 Hz, G-Sync, flotte Reaktionszeiten und korrekte Farbdarstellung sorgen bei Technikfans für Verzückung. Als Grafikkarte gibt es den mobilen Highend-Chipsatz RTX 2080 Max-Q von Nvidia dazu. Gepaart wird dies mit mehr als ausreichend Speicher und einem Notebook-Prozessor aus der i7-Reihe. Leider vermag es selbst diese potente Kombination nicht zu schaffen, die theoretisch möglichen 300 Bilder in aktuellen Spielen darzustellen. Zum Beispiel läuft das bereits 5 Jahre alte The Witcher 3 nur in minimalen Einstellungen mit einer derart hohen Bildrate. In Klassikern wie Counter-Strike sind die 300 Bilder pro Sekunde immerhin möglich und im digitalen Alltag flutscht der Maus-Cursor stets superflüssig mit 300 Hz über den Desktop. Glücklicherweise greift bei Bildraten unter 300 Bildern pro Sekunde Nvidias G-Sync ein und gleicht die Bildwiederholrate des Displays mit dem Spiel ab. Dadurch wirkt das Bild trotzdem flüssig und verzerrungsfrei. Asus verbaut keinen LAN-Anschluss, was kompetitiven Spielern etwas sauer aufstoßen dürfte.
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- Erschienen: 04.11.2020 | Ausgabe: 12/2020
- Details zum Test
Note:2,37
Preis/Leistung: „ausreichend“
„Plus: 300-Hz-Display; Viel Arbeitsspeicher.
Minus: Teuer.“