Trotz der schwermetallhaltigen Namensgebung zählt der Pentium Gold 5600 zu Intels Einsteigerprozessoren im Desktopsegment. Er ist für den Aufbau preisgünstiger und energiesparsamer Systeme prädestiniert, für anspruchsvolle Anwendungen aber nicht ideal. Es handelt sich um einen Zweikerner, der dank Hyperthreading vier Threads bietet. Zudem sind die beiden physischen Kerne mit 3,9 GHz enorm hoch getaktet. Daraus resultiert eine gute Leistung bei Alltagsanwendungen. Bei rechenintensiven Vorgängen ziehen aber die meisten aktuellen Prozessoren mit vier Kernen und mehr schnell am goldenen Pentium vorbei. Immerhin bleibt die Verlustleistung mit 54 W für einen Desktop-Prozessor angenehm niedrig.
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CHIP Online
- Erschienen: 17.07.2018
- Details zum Test
„mangelhaft“ (40,5%)
Preis/Leistung: „ausreichend“
Pro: im Vergleich zum Vorgänger sinnvoll optimiert (Taktfrequenz, Grafikeinheit, Cachegröße).
Contra: nicht Multitasking-tauglich, lediglich 2 verbaute Kerne. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.