Gloria Milan G3 1 Test

Sehr unterschiedliche Ergebnisse je nach Häckselgut. Man muß eine Vorwahl treffen, denn manches, das gerade in einem großen Garten, der auch mal verwildern kann, verträgt er nicht: Der automatische Einzug funktioniert nur sehr schlecht, die Nocken an den Scheiben setzen sich bei weicherem Material sehr schnell zu und Rankmaterial, wie Clematis fargesioides, Staudenwicken und andere rankende Pflanzen schlingen sich um die Nockenscheiben und dann ist Ende: erst wieder saubermachen. Selbst hohe Brennesseln sind nicht zu verarbeiten: wickeln sich um die Scheiben. Nachstopfen/Nachdrücken des Materials ist obligatorisch. Man hat in einem großen Garten eben nicht nur ideales Material, wie Forsythia, andere Sträucher, Thuja etc. Die Betriebszeit bei sauberen Scheiben und scharfen Messern beträgt nur wenige Stunden oder weniger. Mit viel Rücksicht auf die "Launen" des Gerätes und Aussortieren kann man einige Stunden schreddern, aber eine Freude ist es nicht. Weiches, krautiges Material schreddere ich sowieso nicht und Steine/Erde sind nie dabei, daran liegt es also nicht. Es fällt eben viel starkwachsendes Material an, wie z.B. Efeu, Feuerdorn, Clematis f.,Brennesseln, Brombeeren etc. in Mengen. Die Prospekt-Durchsatzleistung je Stunde wird bei weitem nicht erreicht. Der Händler wußte auch keinen Rat. Bei den Versprechungen und dem Preis habe ich mehr erwartet. Der Zeitaufwand ist leider erheblich. Das Schreddermaterial bei Funktion ist einwandfrei und kompostiert sehr gut.