Für wen eignet sich das Produkt?
Im Winter ist ein Rollentrainer für Radsportler eine gute Alternative zu sonstigen Workouts. Mehr Spaß macht das Hallentraining mit smarten Funktionen und App-Anbindung. Dazu will der Smart Go einen leichten Einstieg ermöglichen. Er kommt mit einem Simulator, der die Trainingsrolle steuert. Laut Hersteller passt jede Radgröße ab 20 Zoll auf das Gerät, Schnellspanner und Vorderradstütze werden mitgeliefert.
Stärken und SchwächenJe nach Anbieter gehört zudem ein Ant+-Stick mit zum Lieferumfang. Hier heißt es aufpassen, denn dieser ist unbedingt nötig, um den vollen Funktionsumfang auszuschöpfen. Vor dem Kauf sollten zudem die Systemanforderungen geprüft werden: Nicht alle Geräte sind kompatibel, und wer ein Tablet nutzen möchte, benötigt unter Umständen zusätzlich ein OTG-Kabel. Die Trainingsrolle selbst ist ein eher einfaches, aber stabiles Gerät, das über ausziehbare Stützen verfügt. Es ist zudem klappbar und kommt in zwei Teilen, was den Aufbau sehr einfach macht. Gearbeitet wird mit einer virtuellen Schwungmasse. Das erlaubt zwar eine Vielzahl an Trainingsmöglichkeiten, beispielsweise sind Geländesimulationen mit Steigungen bis zu acht Prozent drin. Nötig ist aber immer ein stabiler Internetzugang - für manchen dürfte das die Wahl des Aufstellortes ziemlich einschränken. Da kein Bremssystem verwendet wird, ist das Gerät nur so laut wie das Fahrrad selbst. In den Keller muss damit also niemand ziehen.
Preis-Leistungs-VerhältnisVirtuelle Rennen gegen andere Nutzer fahren: Das klingt spannend und macht Spaß. Bei Amazon ist der Trainer für rund 382 Euro zu haben, hier ist der USB-Stick mit Ant+ bereits enthalten. Ganz ohne Tücken ist das Vergnügen jedoch nicht - zum einen sollte die Internetverbindung nicht abbrechen, zum anderen ist der komplette Funktionsumfang der Software nur mit kostenpflichtigem Zugang möglich. Ohne diese Gimmicks bleibt das Produkt ein einfacher Trainer, bei dem der Nutzer den Widerstand selbst durch die eigene Übersetzung bestimmt.