Sichler PCR-1130 1 Test

Wie hoch ist der Betreuungsaufwand, wenn der Wischroboter arbeitet?

Der PCR-1130 hat einen großen Nachteil: Er fährt sich bei allerlei Gelegenheiten fest. Ob bei unebenen Steinböden, Fußleisten, Türschwellen, Fliesenfugen oder Teppichkanten – der Wischroboter kommt häufig nicht weiter bis man ihn händisch aus seiner Situation befreit hat. Tut man dies nicht, läuft der Akku leer und es bildet sich eine Wasserlache unter dem Sauger.

Alles in allem sollte der Roboter vor allem in großen Räumen mit vielen Hindernissen nicht unbeaufsichtigt seine Dienste verrichten. Die Wahrscheinlichkeit ist einfach zu hoch, dass er sich festfährt, bevor er die gesamte Fläche gereinigt hat.

Wie wird der Roboter mit Wasser zum Wischen versorgt?

Damit der Roboter feucht wischen kann, muss der umlaufende Ring mit Wasser befüllt werden. Das Befüllen und Entleeren des Wasserbehälters wird über eine kleine Öffnung vorgenommen. Diese Prozedur ist jedoch laut Käufer-Feedback sehr umständlich. Zudem bleibt nach Entleeren immer ein wenig Wasser im Ring zurück, was unhygienisch ist. Die Kapazität des Behälters beträgt lediglich 260 Milliliter, sodass der Ring bei längerer Tätigkeit des Roboters zwischendurch neu befüllt werden muss.

Wo gelangt der Wischroboter an seine Grenzen?

Baulich bedingt gelangt er nicht an jede dreckige Stelle im Haushalt – seine runde Form versagt ihm das konsequente Vordringen in Schmutzecken. Zudem nimmt er feinen Staub und Haare zwar auf, gröberen Schmutz lässt er jedoch unbesehen zurück. Dieser muss vorher oder nachher händisch entfernt werden. Tiefe Fugen, Schrägen und Schwellen verursachen beim Sichler PCR 1130 solche Irritationen, dass er an ihnen entweder hängen bleibt oder erst mehrere Minuten braucht, um sich zu fangen und weiter seine Bahnen zu ziehen. Das kostet wertvolle Akkuladezeit, die im Vergleich mit anderen Wischrobotern sowieso schon knapp bemessen ist. Nutzer beschweren sich ferner darüber, dass die Akkuleistung mit zunehmender Lebensdauer nachlässt. Alles in allem ein eher mäßiges Gesamturteil.

Wie unterscheidet er sich vom PCR-1150?

Der Sichler PCR-1150 ist quasi identisch mit dem Sichler PCR-1130, nur dass er darüber hinaus noch mit einem Display und einer Abschaltautomatik aufwarten kann. Das Gerät beendet seine Reinigung automatisch nach spätestens 1,5 Stunden. Dieses nützliche Extra fehlt dem 1130er, der dafür etwas preisgünstiger zu haben ist.