Für wen eignet sich das Produkt?
Star(t)tone – wenn mit Doppel-T – gibt den Ton an. Anfänger, die zunächst das Tastendrücken ausprobieren wollen und viele Töne beziehungsweise Instrumente zur Auswahl besitzen möchten, könnten hier glücklich werden. Ausgereifte und sozialisierte Ohren jedoch tendenziell eher nicht.
Stärken und SchwächenThomanns Hausmarke Startone macht gewiss keinen Star aus dir, wenn das, was unter die Finger kommt, unterdurchschnittliche Klangqualität liefert und die begleitenden Konservenrhythmen nach Dosenravioli schmecken. Billig und Masse hat manchmal seinen Preis. Wer mit Musik großgeworden ist und seine Klangästhetik beibehalten will, wird sich schlecht mit Alleinunterhalter-Sounds beglücken lassen – das mag bei sehr jungem Publikum anders sein. Immerhin wären die Bespielbarkeit der anschlagdynamischen Tastatur samt Split-Layer Funktion, Midi-Recorder und Speicher zu loben. Ansonsten hinterlässt der Gesamteindruck eine eher negative Note. Wenig inspirierende Sounds und Rhythmen, die durch 2 mal 3 Watt Speaker kaum Aufwertung erhalten können.
Preis-Leistungs-VerhältnisDas MK-200 weiß wenig zu überzeugen, gleichwohl es mit Ausstattungen der höheren Klassen protzt. In die Tiefe gehend, kommt seine Oberflächlichkeit zum Vorschein – trotz günstiger Anschaffung unter 100 Euro. Mindestens das Upgrade zum Startone MK-300 sollte überdacht werden. Um Klangstandards treu zu bleiben, sollte besser weiter gespart werden.