Weil Xoro dem KHB 500 einen Akku mit satten 800 Milliamperestunden Ladekapazität verpasst hat, soll man bis zu 36 Stunden kabellos Musik genießen können, was den ohrumschließenden Kopfhörer zum echten Dauerläufer macht.
Musik auch ohne Akku
Kehrseite der Medaille: Mit 387 Gramm ist das Modell nicht unbedingt ein Leichtgewicht. Der integrierte Akku wird per USB geladen, ein passendes Ladekabel von Micro-USB zu USB liegt bei. Außerdem im Lieferumfang enthalten: Eine klassische Signalleitung auf 3,5 Millimeter, demnach kann man den Bluetooth-Kopfhörer auch ganz normal mit dem Player verbinden, was praktisch ist, wenn der Akku überraschend in die Knie geht und keine Energiequelle in Form einer USB-Buchse greifbar ist. Pluspunkte gibt es für die Möglichkeit, den Kopfhörer per USB als externes Audiogerät an einem Computer zu nutzen, in diesem Fall wird der Line-Eingang nicht benötigt. Ganz ohne Kabel geht es via Bluetooth 4.0, und zwar über eine Distanz von bis zu zehn Metern. Wie immer gilt: Feste Hindernisse schränken die Reichweite der Funkverbindung ein.Freihandtelefonie inklusive
Android-Nutzer profitieren vom eingebauten NFC-Chip, denn dank NFC muss man entsprechend ausgestattete Smartphones nur kurz an den Kopfhörer halten, um eine Bluetooth-Verbindung aufzubauen oder die Verbindung zu trennen. Natürlich geht es auch ohne NFC, wenn auch nicht ganz so komfortabel. An der rechten Muschel sitzen zwei Tasten, mit denen man im Bluetooth-Betrieb von Titel zu Titel springen beziehungsweise die Lautstärke regulieren kann. Mit an Bord ist außerdem ein Mikrofon, demnach lässt sich der Kopfhörer zum Freisprechen mit einem Mobiltelefon nutzen. Für den guten Ton bürgen Treiber, zu deren Durchmesser oder Material man leider nichts erfährt. Auch zum Frequenzgang oder zur Belastbarkeit macht Xoro keine Angaben, stattdessen wird mit einer Technik zur aktiven Geräuschunterdrückung geworben.An der Funktionalität scheitert es dank Bluetooth, NFC, starkem Akku und USB-Betrieb nicht. Klar ist aber auch: Patzt das Modell beim Klang, nützt das herzlich wenig. Wie es in dieser Beziehung um den KHB 500 steht, den amazon mit 73 Euro listet, werden erste Tests zeigen.