Ab Januar 2015 wird es die neue Alpha 7 II von Sony im Kit mit dem SEL-2870 für rund 2.100 Euro geben. Damit kommt ein relativ kostengünstiges Duo für den Profi-Fotografen auf den Markt, denn in der Alpha 7 II sitzt wie bereits in der Vorgänger-Kamera Alpha 7 ein Kleinbild-Vollformat-Sensor.
Vollformat-Sensor, 5-Achsen-Bildstabilisator, WLAN
Die leichte spiegellose Systemkamera verfügt über einen Vollformat-Sensor, der mit 24,7 Megapixel auflöst. Daneben sind Full-HD-Videos mit 60 Vollbildern in der Sekunde möglich. Der Autofokus verfügt über 117 Phasen- und 25 Kontrastfokuspunkte, arbeitet mit Motivverfolgung und ist extrem schnell. Für verwacklungsfreie Aufnahmen sorgt der 5-Achsen-Bildstabilisator. Beste Motivkontrolle hat man nicht nur über den elektronischen Sucher, sondern auch über den klappbaren drei Zoll großen Monitor. Daneben kann man das Display seines Smartphones oder Tabletts zum Live-View nutzen beziehungsweise den Fotoapparat über die mobilen Geräte fernsteuern. Last but not least verfügt die spiegellose Systemkamera über ein spritzwassergeschütztes Gehäuse.Der 35-Millimeter-Allrounder
Das aus neun Linsen bestehende FE 28-70 mm F3,5-5,6 OSS Standard-Zoom eignet sich für Innenraum- und Landschaftsaufnahmen, Reportagefotos und Porträts. Weil der Mindestfokussierabstand je nach Brennweite zwischen 30 und 45 Zentimetern liegt, kann man sogar Makroaufnahmen mit dem Zoomobjektiv vornehmen. Da die Blende aus sieben Lamellen gebildet wird, ergibt sich eine fast kreisrunde Öffnung, die für ein angenehmes Bokeh sorgt. Das macht sich vor allem bei Porträts und Nah- sowie Nachtaufnahmen angenehm bemerkbar. Die Abbildungsqualität wird mit ED-Glas gewährleistet, zudem ist ein optischer Bildstabilisator eingebaut, der gemeinsam mit dem 5-Achsen-Bildstabilisator der Kamera für scharfe Bilder auch bei schlechteren Lichtverhältnissen sorgt. Dadurch fällt die eher durchschnittliche Lichtstärke von F3,5-5,6 nicht so stark ins Gewicht.
Fazit
Während man für den Body mit etwa 1.800 Euro rechnen muss, ist das Standardzoomobjektiv für einen halben Tausender zu haben. Im Kit macht man daher rund 200 Euro gut. Jedoch sollte man abwägen, ob man sich mit einem Zoom zufrieden geben möchte oder ob man lieber in Festbrennweiten investiert, die in der Regel für eine noch bessere Bildqualität stehen.