Weil er 3840 x 2160 Pixel zeigt, kann man sehr nah an den TX-50AXW804 rücken, ohne einzelne Pixel zu sehen. Pluspunkte gibt es für die Möglichkeit, Ultra-HD-Signale nicht nur mit 30, sondern mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde zuzuspielen.
Decoder für HEVC
Ultra-HD-Signale mit 60 Hertz, die ohne Ruckler über den Schirm ziehen, gelangen über einen HDMI-Eingang (Version 2.0), über den DisplayPort (Version 1.2a) oder per USB (2 x USB 2.0, 1 x USB 3.0) beziehungsweise über den Slot für SDXC-Karten von einem externen Speicher zum 50-Zöller. Das Gerät hat einen Decoder für HEVC an Bord, den einige Streaming-Anbieter, etwa Maxdome und Netflix, für ihre Ultra-HD-Inhalte nutzen und den man auch für Videos von anderen Quellen (USB, DLNA) braucht. Per HDMI können 3D-Bilder zugespielt werden, wobei Panasonic auf das aktive 3D-Verfahren setzt, dank dem die vertikale Auflösung komplett erhalten bleibt. Zwei Shutterbrillen liegen bei. Obendrein wirbt das Unternehmen mit einer Technik namens 2000 Hertz-BLS (Backlight Scanning), die bei schnellen Sequenzen für fließende Bewegungen sorgt. Weil LEDs die Bilder zum Leuchten bringen, reicht es mit einer Leistungsaufnahme von 138 Watt im Standardbetrieb zur Energieeffizienzklasse B. Dank kompakter Leuchtdioden ist der Fernseher außerdem schlank: Ohne Standfuß sind es 4,2 Zentimeter in der Tiefe.Twin-Tuner für Antenne, Kabel und Satellit
Insgesamt stehen vier HDMI-Eingänge bereit. Einer nimmt Ultra-HD-Signale entgegen, zwei bieten einen integrierten Audio-Rückkanal (ARC), der ein separates Kabel zum AV-Receiver überflüssig macht – falls der AV-Receiver ebenfalls mit einem Rückkanal aufwartet. Bei AV-Receivern und Heimkinosystemen ohne ARC nutzt man den optischen Digitalausgang, den Kopfhörerausgang oder die eingebauten Lautsprecher. Eben jene – laut Hersteller gibt es zwei Breitbänder und einen 75 Millimeter-Woofer - werden mit einer Ausgangsleistung von 18 Watt belastet. Fernsehsender empfängt der 50-Zöller via DVB-T, DVB-T2, DVB-C und DVB-S2, wobei jeder Empfangsweg doppelt abgedeckt ist (Twin-Tuner), damit man parallel zur Wiedergabe eines Senders ein anders Programm aufnehmen beziehungsweise zu einem Gerät im lokalen oder weltumspannenden Netzwerk (TV Anywhere) streamen kann. Als zusätzlicher Signalweg für Sat-Sender dient SAT>IP, soll heißen: Man kann Satellitensender, die von einem SAT>IP Server ins lokale Netzwerk eingespeist wurden, per LAN oder WLAN in Räumen ohne Sat-Zuleitung empfangen.Ultra-HD, 3D, Smart-TV, Twin-Tuner, SAT>IP und sogar ein DisplayPort für 4K-Videos vom Rechner – mehr geht derzeit nicht. Die größeren Geräte mit 58 beziehungsweise 65 Zoll wurden bereits getestet und für gut befunden, das 50 Zoll-Modell TX-50AXW804 noch nicht.