Toshiba Exceria Type 2 4 Tests

Toshiba hat mit der neuen Produktreihe namens Exceria einen guten Schritt in die gehobene Leistungsklasse der SDHC/XC-Speicherkarten gemacht. Aus der Zusammenfügung der englischen Wörter experience und excellent entstand der Name der Produktserie, die sich auf eine langjährige Erfahrung und hervorragende Performance berufen kann. Mit den Speicherbausteinen namens Type 2 wird die mittlere Leistungsklasse signalisiert, die bereits hervorragende Performancewerte vorweisen kann.

Type 2-Serie

Mit den Type 2 Speicherkarten wird der SDHC-Bereich mit 16 und 32 GByte und den Modellnummern SD-GU016G1 und SD-GU032G1 bedient. Die einzige SDXC-Karte bietet eine Kapazität von 64 GByte und hat die Modellbezeichnung SD-GU064G2 bekommen. Die Mittelklasse aus der Exceria-Serie erkennt man an dem grünen Aufkleber. Dass die Implementierung der NAND-Flash-Bausteine sehr unterschiedliche Leistungsklassen erzeugt, ist inzwischen allgemein bekannt und an der großen Spanne der Anschaffungskosten bei gleicher Kapazität leicht zu erkennen. Toshiba legt hier besonderen Wert auf hochwertige Speicherchips mit einer guten Firmaware, die eine hohe Kompatibilität garantiert. Bei dem Praxistest der Kollegen von valuetech.de konnte sich dann die kleinste SDHC-Karte mit 16 GByte beweisen. Beim ATTO-Benchmark wurde eine durchschnittliche Schreibgeschwindigkeit am Kartenleser von 64,8 MByte/s gemessen, was sogar über den Herstellerangaben liegt. Beim Lesen zeigen sich alle Exceria-Karten als echte Spitzenreiter mit satten 93,7 MByte/s. In der Kamerapraxis sieht die Welt jedoch wieder anders aus und es zeigt sich, dass die Hardware der Kamera mitentscheidend für die Performance steht. In einer Canon EOS 550D eine Schreibrate von nur 12,7 MByte/s, die sich in EOS 650D auf 19,8 MByte/s steigern konnte, jedoch in einer Nikon D3200 29,4 MByte/s erreichen konnte. Steckt man die 16er Karte jedoch in eine Nikon D5200, wird mit knapp 50 MByte pro Sekunde aufgezeichnet.

Fazit

Mit der Baureihe Type 2 aus der Exceria-Baureihe kann Toshiba bei einer fairen Kalkulation bei den Anwendern punkten. Besitzer der unteren EOS-Modelle können vergleichsweise auch zur nicht so teuren Type HD greifen, da der Speichercontroller einfach nicht schneller kann.