Auf seiner Pressekonferenz Ende Oktober 2012 hat Apple unter anderem eine neue Version des Mac Mini präsentiert. Auffällig dabei: Das Design und die Maße bleiben unverändert, allerdings ist ein aktueller Prozessor aus Intels Ivy Bridge-Familie an Bord.
Flottes Arbeitstempo, gute Onboard-Grafik
Laut Datenblatt hat man die Wahl zwischen einem Zwei- oder einem Vierkern-Prozessor (Core i5, Core i7) – und beide davon arbeiten ziemlich flott. Heißt konkret: Auch härtere Jobs lassen sich zügig erledigen, etwa die Umwandlung oder Verschlüsselung von Daten. Der Arbeitsspeicher umfasst vier GByte, allerdings kann man auf bis zu 16 GByte nachrüsten. Abgerundet wird die Hardware von Intels neuer Prozessor-Grafik HD 4000 und - je nach Version - einer 500 GByte großen Festplatte, einer 256 GByte großen SSD oder einem sogenannten Fusion Drive (1 TByte). Fusion bedeutet: Es handelt sich um eine praktische Hybridlösung, also um eine Kombination aus Festplatte und SSD.Maße und Konnektivität
Rein äußerlich indes hat sich - wie gesagt - nichts geändert. Das Gehäuse ist nach wie vor 3,6 Zentimeter hoch und 19,7 Zentimeter breit wie tief, zudem muss man erneut auf ein Laufwerk verzichten. Dafür hat Apple andere Schnittstellen verbaut. Freuen darf man sich zum Beispiel auf vier USB-Buchsen, die allesamt den 3.0-Standard unterstützen. Positive Konsequenz: Datentransfers von externen Medienquellen gehen flott und schnörkellos über die Bühne. Zudem gibt es einen Firewire 800-Anschluss sowie einen Thunderbolt- und einen HDMI-Ausgang zur Anbindung eines Bildschirms. Ein SDXC-fähiger Kartenleser, WLAN und der Funkstandard Bluetooth 4.0 runden das Anschlussportfolio ab.Was bleibt unterm Strich? Der Mac Mini von Apple ist nach wie vor handlich und schick, zudem hebt das Upgrade in Sachen Hardware den PC auf die Höhe der Zeit. Der Rechner ist ab sofort verfügbar, die Konditionen beginnen bei knapp 630 EUR.